Liebe Besucherinnen,
besonders in den Jahren der Entstehung und Entwicklung dieser Seiten waren mir die Fragen der Besucher/innen oft wichtige Anregungen für Nachforschungen oder die Erweiterung der Seiten. In dieser Zeit wurden auch nicht wenige Fragen wiederholt gestellt, sodass ich auf die Idee kam, diese samt meiner Antworten im Sinne von FAQ auf dieser Seite zu sammeln. Einzelne Antworten wurden zwischenzeitlich aktualisiert und ergänzt, sodass Sie hier stets den aktuellen Stand der Dinge vorfinden.
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Fragen und Antworten, umgekehrt chronologisch sortiert |
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Auch Ich habe eine Frage zu den verschiedene Ausgaben. Ich bin ein großer Liebhaber der Heimat-Serie und besitze die Blu Ray ausgabe der erste Reihe von Heimat und von "Die andere Heimat". Ich meine vor einige Zeit gelesen zu haben, das auch an eine Directors Cut-Version der Zweite Heimat gearbeitet wird. Ist eine Directors Cut-Version der Zweiten (und dritten) Heimat zu erwarten ? Die digitale Restaurierung von DZH wurde im Sommer 2022 abgeschlossen, feierte im September Premiere und ist seit 24.11.2022 auf DVD und blu-ray erhältlich. Von H3 gibt es eine 4K-Kinofassung auf DCP, die allerdings nicht als Blu-ray erhältlich ist. |
Während des Silvesterfests 1999-2000 wandert eine scheue junge Frau in der Gesellschaft herum. Sie ist allein, spricht mit niemandem, wird von niemandem angesprochen, hält etwas gegen die Brust, scheint an Hermann interessiert zu sein, schafft es aber nicht, ihn anzusprechen. Ganz am Ende lässt sie ein Kästchen auf einem Tisch und zieht sich lautlos zurück. Die Kamera verweilt einige Sekunden auf dem Kästchen. Offenbar soll das Kästchen etwas besonderes bedeuten. Kann man mir erklären was? F. P., 16.04.2103 Die blonde Frau ist die "scheue Mieterin" aus dem Haus, in dem Gunnar anfangs in Ostberlin wohnt (Film 2), Sie wäscht schließlich sein Deutschland-Trikot. Zur Bedeutung des Kästchens siehe folgenden Eintrag (=> Anspielung). |
Gibt es eine Erklärung dafür, was in dem Kästchen ist, dass Rob der Freundin von Juan auf Hermans Hochzeit zeigt. Diese schreit dabei laut und erschrocken auf. A. S., 7..2013 Fürwahr, eine interessante Frage, der ich auch erst einmal auf den Grund gehen musste. Im Drehbuch heißt es dazu: "In diesem Moment ertönt ein greller Schrei. Es ist Anikki, der Rob im dunklen Garderobenkämmerchen ein mysteriöses Kästchen gezeigt hat. Niemand begreift diese Anspielung." (Edgar Reitz, Die Zweite Heimat. Chronik einer Jugend, München 1993, S. 599.) Die Anspielung bezieht sich auf eine Szene in Luis Bunuels Film "Belle de jour", in der ein asiatischer Kunde Belle de jour ein Kästchen zeigt, dessen Inhalt dem Zuschauer aber verborgen bleibt. Bunuel beantwortete die Frage nach dem Inhalt des Kästchens stets mit "Was Sie wollen!". (siehe zum Beispiel hier). |
Steckt hinter dem Spiel mit dem Wechsel zwischen schwarz-weißer und farbiger Darstellung ein System und wenn ja, welches? A. S., 06.01.2013 Die Verwendung von s/w- und Farbmaterial ist in der Tat eine der am meisten im HEIMAT-Kontext diskutierten Fragen. Interessant dabei ist, dass der Wechsel in HEIMAT und DZH völlig unterschiedlich gehandhabt wird. In HEIMAT gab es prinzipiell kein festgeschriebenes Konzept für die Verwendung von s/w oder Farbe. Grundsätzlich entschieden sich Reitz und Roll, s/w-Material zu verwenden, da sie davon ausgingen, dass Farbe keine wesentliche Bedeutung für die (insbesondere historische) menschliche Erinnerung spiele - denken Sie da z. B. an die alten Wochenschau-Filme, die unser Bild vom "Dritten Reich" geprägt haben, oder ältere Filmdokumente aus den 20er Jahren usw. - eine reine s/w-Erinnerung! Sie entschieden sich für die Verwendung von Farbmaterial nur in Szenen, in denen Eindrücke vorkommen, von denen sie der Meinung waren, dass die Farbe auch in der Erinnerung eine Rolle spielen würde, z. B. beim glühenden Eisen, dem Fliegenfänger in der Küche, gefärbten Ostereiern, dem roten Postauto, oder auch bei Landschaftsaufnahmen. Reitz hat seinerzeit einmal über diese Diskussion um Farbe und s/w gesagt, dass die wildesten Theorien darum gesponnen worden seien, während er und Roll oft ganz spontan und intuitiv, aber nicht schematisch entschieden hätten. Bei DZH hingegen ist man einer anderen, in der Tat schematischen Strategie gefolgt: Bei Tageslichtaufnahmen hat man s/w, und bei Nacht- oder Kunstlicht Farbe verwendet. Siehe auch Schwarz-Weiß und Farbe. |
Meine erste Frage dreht sich wie einige andere auch um zeitliche Verschiebungen und Unklarheiten. In Heimat 2 kommt Hermann 1970 nach Schabach zurück, in Heimat 1 schon 1967 (mit zwei Geliebten). In Heimat 3 heisst es dann er war vor 10 Jahren (also 1980) zum letzten Mal in Schabach, dabei starb Maria ja 1982. (Wobei der Grabstein in Heimat 3, glaube ich, 1980 zeigt). Sind diese Verschiebungen nur damit zu begründen, dass Heimat 2 und 3 solche "Anpassungen" erforderten? Wäre es nicht möglich gewesen, die Chronik zu wahren? M. S., 1.5.2007 Die zeitlichen Unstimmigkeiten waren schon oft Diskussionsthema, und im Grunde kann man die Frage nur mit dem Verweis auf die künstlerische Freiheit des Autoren und Regisseurs ER beantworten. Sowohl in DZH als auch in H3 sind Brüche gegenüber der Chronologie der vorherigen Teile vorhanden, die in den Abweichenden Daten auf den Grabsteinen nur einen äußerlichen Höhepunkt finden. H3 beginnt 1989 z. B. mit Hermanns Feststellung, "20 Jahre lang hatte ich diesen Ort nicht mehr betreten", obwohl er in H1 1982 zu Marias Beerdigung erscheint - das würde jetzt witzigerweise wieder zu seinem Kurzbesuch 1969 mit den zwei Freundinnen passen ... Beabsichtigt sind die Brüche sicher nicht, es steckt also keine tiefere Bedeutung dahinter, es geht nur um die Story und ihre Dramaturgie, es hätte doch z. B. etwas profan geklungen, wenn Hermann festgestellt hätte: "7 Jahre lang hatte ich diesen Ort nicht mehr betreten". |
Desweiteren stelle ich mir seit meinem eigenen Auseinandersetzen mit und Einlassen auf "Heimat" die Frage, wieso das Filmepos in meiner Familie, die fast ausschließlich aus dem Hunsrück kommt, nie ein Gesprächsthema war. Wirkt "Heimat" auf klassische HunsrückerInnen doch zu verstörend, zu sehr die-Heimat-in-Frage-stellend? Zu intellektuell-subtil-progressiv für Familien wie die meine, die ausschließlich (ich bin die Ausnahme) Bauern und Arbeiter - und fast durchweg (national)-konservativ - sind? Aber auch in der Schule (an der Mosel in Cochem) spielte "Heimat" keine Rolle, fand keine Erwähnung ... M. S., 1.5.2007 Was das Verhältnis der Hunsrücker zu Heimat angeht, so ist dies in der Tat nach meiner Erfahrung sehr gespalten. Alle, die an H1 oder H3 beteiligt waren, sind natürlich Feuer und Flamme dafür. Ich habe aber auch gehört, dass die Menschen in den unbeteiligten Gegenden des Hunsrück oft missgünstig bis neidisch auf das Werk und seinen Erfolg geblickt haben. Ein äußeres Merkmal für eine grundsätzliche Problematik ist auch z. B. die Tatsache, dass Film 2 (Nacktszenen mit Edu und Lucie, einem "Freudenmädchen") einen mittleren Skandal auslöste und viele zum Abschalten bewegte. Manchem Hunsrücker war auch die schonungslose, teils komödiantische Darstellung der Menschen sowie die Darstellung der ärmlichen, teils primitiven Lebensweise, unangenehm. |
In der letzten Episode von Heimat 1 (Seite 300 der Drehbuchs) macht Anton die folgende Aussage: "Wir hatten damals bei der Propagandakompanie en Vorschrift, dass die Deutsche Soldate immer von links nach rechts durchs Bild gehe. Du musst dir mal eine alte Wochenschau genau angucken. Da siehste die Deutschen immer von links nach rechts marschiere. Ob Vormarsch oder Rückmarsch, Ost- oder Westfront, immer siehst du sie von links nach rechts laufen." Ich vermute, dass das eine historisch korrekte Information ist und wuerde gerne wissen, welchen Quellen die beiden Drehbuchautoren diese Information entnommen haben. Ich wuerde gerne verstehen wo ich weitere Information ueber diese Vorschrift finden kann und was die Motivation fuer diese Vorschrift war. A. M., 11.2.2006 In der Tat handelt es sich bei dem erwähnten Zitat nicht um eine Erfindung von Edgar Reitz. In dem Dokument http://www.bundesarchiv.de/imperia/md/content/abteilungen/abtb/bildarchiv2/1.pdf findet man z. B. folgende Aussage: "Bei einer im Propagandaministerium veranstalteten (...) Tagung für Berichterstatter der Propagandakompanien wurde gefordert, deutsche Truppen in Bewegung immer von links nach rechts laufend oder fahrend zu zeigen, um bei Aufnahmen von der Front im Osten den Eindruck eines erfolgreichen Vormarsches zu vermitteln." Fußnote 35, die die Quellenangabe zu dieser Aussage enthalten sollte, ist in dem Papier leider nicht zu finden. Aber vielleicht hilft Ihnen die Information schon. |
Wie heißt die Schauspielerin mit der faszinierenden Stimme, die die Nichte der Münchener Mäzenin (Hannelore Hoger) gespielt hat und was macht sie jetzt, Musik oder Schauspiel? K. N., 2.2.2006 Es handelt sich um Gisela Müller. Sie arbeitet heute als Sängerin und Gesangslehrerin in der Schweiz, wohnt in Basel. |
Hallo! Könnten Sie mir zu nachstehendem Text (siehe unten, Kursivdruck) eine deutsche Übersetzung besorgen? B. D. S., 1.1.2006 Der zitierte Text ist eine Ansammlung von besonders markanten Begriffen aus den Hunsrücker Platt, die im Zusammenhang keinen besonderen Sinn ergibt, es ist eher eine Hommage an den Dialekt. [Anmerkung: Ich habe die folgende Übersetzung nach bestem Wissen und Gewissen angefertigt. Sollte ein "native Speaker" noch auf Unstimmigkeiten stoßen so bitte ich um kurze Nachricht.] "Ue, unne, vore, hinne. Drue, drunne, drauße, drinne Oben, unten, vorne, hinten, dort oben, dort unten, draußen, drinnen, Loo, doo, hie, Frickelscher un Kieh dort, da, hier, Ferkelchen? (=kleine Schweine) und Kühe Knäpperscher, Krieschele, Wehle un Schlehe Wildkrischen, Stachelbeeren, Heidelbeeren und Schlehen Verziehlscher, Geheischnis. Erzählungen, Geborgenheit (siehe auch http://www.heimat123.de/news.htm, Eintrag vom 7.1.2005) Eisch, meisch, deisch, ue, unne, vore, hinne Ich, mir/mich, dir/dich, oben, unten, vorne, hinten Vatter, Mutter, Kinn, Unkel un Gesinn Vater, Mutter, Kinder, Onkel und Gesinde (= Hausangestellte, Knecht und Magd) [diese Zeile bezieht sich auf einen Hunsrücker Spruch, den der alte Willem auf dem Friedhof (H1, Film 11) zitiert: "Vater, Mutter, Kind, Onkel und Gesind. Die waren frieher all beisamme im Haus. Haut sind sie in der ganzen Welt verstraut."] die Goot und der Pat, im Himmel schwätze se Hunsrücker Platt." Die Goot und der Pat, im Himmel sprechen sie Hunsrücker Platt. (mit Goot und Pat werden im Hunsrücker Platt Taufpatin und Taufpate bezeichnet, im Film Marie-Goot und Mäthes-Pat (= Patin Maria und Pate Mathias) - wessen Taufpate die beiden sind bleibt übrigens offen.) |
Hallo, Thomas, (...) Weißt du, wo Marita Breuer jetzt Theater spielt? (Ich konnte im Internet nichts finden und die Pressestelle vom Theater in Aachen gibt keine Auskunft.) Ich hoffe, dass sie nicht krank ist. A. S., 25.12.2005 Wo Marita Breuer zukünftig Theater spielen wird ist offenbar noch unbekannt. Zunächst einmal geht das Gerücht, dass ihr Weggang von Aachen mit dem Weggang des Intendanten Paul Esterhazy zusammenhängt. Der sollte angeblich nach Bern wechseln, die Vermutung war, das M. B. mit dorthin geht, aber bereits was den Verbleib von Esterhazy angeht verliert sich die Spur sehr schnell. Im Internet findet man noch folgendes: "Zieht es Paul Esterhazy, den scheidenden Intendanten des Theaters Aachen, in die Schweiz? Die Berner Zeitung berichtet, dass er nicht nur der Favorit für die Nachfolge von Intendant Eike Gramss am Stadttheater Bern sein soll, sondern sogar der «Kronfavorit»." (der zugeordnete Link funktioniert leider nicht mehr ... und auf der Seite des Stadttheaters Bern wird noch der alte Intendant Gramss geführt ...) Fragen über Fragen also, ich hoffe, dass sich die Finsternis bald lichtet. Jedenfalls, das zu Deiner Beruhigung, ist niemals die Rede davon gewesen, dass Frau Breuer erkrankt sei o. ä. |
Lieber Herr Hoenemann, laut verschiedener Angaben ist Willi Burger 1983 verstorben. Laut anderer Angaben verstarb er vor Abschluss der Dreharbeiten zu Heimat 1. Die Dreharbeiten zu Heimat 1 sollen jedoch im November 1982 abgeschlossen worden sein. Dies passt wohl nicht so recht zusammen. Bei einem Besuch auf dem Dorffriedhof von Nannhausen bin ich auf das Grab eines Willi Burger gestoßen, die Lebensdaten lauten 1913-1981. Vielleicht können Sie mir mitteilen, ob es sich bei ihm um den Darsteller des Großvater Simon handelt! C. G., 17.10.2005 Das Grab in Nannhausen ist tatsächlich das richtige, denn Willi Burger ist im Dezember 1981 an Krebs verstorben. In Folge 6 (Heimatfront) begrüßt er noch die Martha, taucht dann aber schon bei der Ferntrauung nicht mehr auf, die im Januar 82 gedreht wurde. In Film 7 (Die Liebe der Soldaten) wird er nur noch als krank geführt, die Szene in der Nacht wurde in anderem Zusammenhang viel früher gedreht und später hereingeschnitten. |
Ich hätte eine Frage bezüglich :"Fußnoten". Wissen Sie vielleicht, wann und wie lange fanden (bzw. finden werden) die Dreharbeiten zu Fußnoten? Und wieso Hr. Reitz überhaupt den Rest von nicht gezeigten Filmmaterial endlich zeigen will? A. W., 5.8.2005 Die eigentlichen Dreharbeiten zu den Fußnoten dauern nicht sehr lange, sondern stehen, kaum begonnen, bereits kurz vor dem Abschluss, da ja lediglich die Rahmenhandlung mit Lulu (Nicola Schössler) tatsächlich neu gedreht werden muss. Alles andere Material existiert bereits, da es eigentlich für Heimat, DZH oder H3 gedreht wurde, letztlich aber nicht für die Filme verwendet wurde. Es handelt sich dennoch nicht um minderwertiges Material, sondern vielmehr um geplante und in der Regel mehrfach gedrehte Szenen, die aber letztlich eben der Dramarturgie zum Opfer fielen. Edgar Reitz möchte dieses Material veröffentlichen, weil er der Meinung ist, dass es qualitativ sehenswert ist und inhaltlich eine sinnvolle Vertiefung der HEIMAT-Trilogie darstellt. Dabei hat er auch sicher an die HEIMAT-Freunde in aller Welt gedacht, die sich z. B. bei Treffen im Hunsrück, in Foren und Mailinglists austauschen und dabei scheinbar gar nicht tief genug in den Stoff eindringen können. Gerade für sie werden die Fußnoten eine wahre Fundgrube sein. |
Woher kommt die Name "Schabbach"? Es ist mich nämlich aufgefallen das oben rechts im Denkmal in Hundheim als erste die name 'Schabbach Josef' steht. Ist das zufällig, oder ist das gewissen? Hat Herr Reitz dar die Inspiration geholt? J. B., 23.7.2005 Der Name Schabbach ist ein im Hunsrück recht verbreiteter Familienname. Grundsätzlich suchte Edgar Reitz nach einem typischen Hunsrücker Namen, den allerdings kein realer Ort der Welt tragen sollte. Erzählungen nach entstand die Idee für diesen Namen bei den Recherchen für HEIMAT bei der Besichtigung des Friedhofes in Bischofdhron bei Morbach, auf dem offenbar besonders viele Menschen mit Familiennamen Schabbach ruhen. In der Tat findet sich auch auf dem Kriegerdenkmal in Morbach Hundheim, das als Vorbild des Schabbacher Kriegerdenkmals diente, unter dem Jahr 1945 dieser Name. |
Es erscheint mir, als wäre der eine Belgier (von AGFA oder wer auch immer die Simon Optik uebernehmen wollte) Bernd Eichinger. Er sieht genau so aus und stellt sich sogar als "Eichinger" vor. Kommt er im Abspann vor? Wurde diese kleine Tatsache bis jetzt schon diskutiert? In Eichingers Filmographie als Actor bei IMDB taucht dieser Fact jedenfalls nicht auf. H. G., 26.4.2005 Sie haben Recht. Tatsächlich hat Bernd Eichinger hier eine kleine Gastrolle übernommen. Sein Name taucht auch (neben Laurens Straub, der offenbar den anderen Belgier spielte) im Abspann auf, abgesetzt am Ende der Darstellerliste: "sowie Bernd Eichinger und Laurens Straub". Im übrigen war es auch Eichinger, der Edgar Reitz zum (durchaus gewagten!) Titel "Heimat" überredete, während Reitz ursprünglich "Geheischnis", später dann "Made in Germany" preferierte. |
Wissen Sie, was das fuer ein Orgelstueck ist, das Hermann am Schluss der Folge 9 bei Heimat 1 in der Kirche von Schabbach spielt, als Lotti hereinkommt? Ich vermute, dass es nicht eine Komposition des Komponisten der Filmmusik von Heimat 1. H. G., 26.4.2005 Die Orgelmusik vom Ende von Film 9 ist nach meiner (bisher nicht weiter überprüften) Ansicht eine Improvisation aus der Feder von Nikos Mamangakis, der die Filmmusik geschrieben hat. Dafür spricht der Stil, der wohl typisch für Mamangakis' Werke aus dieser Zeit ist. Die Soundtrack-CD enthält dieses markante Stück leider nicht. Und im Abspann des Films ist außer "Musik: Nikos Mamangakis" kein Hinweis zu finden. |
Gibt es eine Webseite oder Liste mit der Spieldauer der einzelnen Folgen von Heimat 1 und Heimat 2 (VHS und DVD)? W. F., 18.4.2005 Ja, die gibt es: siehe Daten und Fakten (siehe 'Die Filme und Ihre Dauer') |
Man findet ja - nicht zuletzt auf dieser Seite - jede Menge Infos zu den Darstellern. Aber wer ist denn nu' die Schauspielerin, die Schnüsschen in Heimat 1 spielt? (sie ist mir als junger Spund in den 80'ern lebhaft in Erinnerung geblieben....) S., 9.4.2005 Schnüsschen in Heimat wurde gespielt von Petra Spengler aus Schneppenbach. |
Ich zeige hier die ganze Heimat - wo gibt es die besten englischen (und deutschen) Kurzinhaltsbeschreibungen der drei Teile - können Sie helfen? L. S., 27.2.2005 Kurzinhalte aller drei Teile finden Sie - so weit vorhanden - wie folgt: Heimat: deutsch: http://www.heimat123.de/heim1inh.htm englisch: schwierig! Am ehesten eignen sich die Einleitungen von Ivan Mansley aus der englischsprachigen Mailinglistdiskussion zu HEIMAT, zu finden unter http://www.heimat123.net/introduction/index.html. Es handelt sich dabei bereits um wissenschaftlich vertiefte Inhaltsangaben, für Ihre Studenten sicher genau das Richtige. DZH: deutsch: http://www.heimat123.de/heim2inh.htm englisch: http://www.heimat123.net/actors/episodes.html, ansonsten sind auch hier die Einleitungen von Ivan Mansley interessant. Sie liegen auf http://www.heimat123.net/introduction/index.html [inzwischen vollständig] vor. Heimat 3: deutsch: http://www.heimat3.de/inhalt.html englisch: http://www.heimat3.de/english/frame.html |
Ganz toll, daß Sie sich diese Mühe mit dem Drehbuch gemacht haben. Meine Frage ist (wie sie schon viele andere auch gestellt haben), ob man es - oder ein Kapitel daraus - käuflich erwerben kann. H. R., 16.2.2005 Das von mir überarbeitete Drehbuch (siehe Drehbuch) dürfen Sie kostenlos herunterladen und - falls Sie mögen - auch ausdrucken. Es gibt davon keine offiziell aufgelegte Print-Version. Ich stelle das Drehbuch mit Genehmigung von Edgar Reitz (bei dem die ideellen Urheberrechte und auch die Urheberrechte für die ursprüngliche Version auf www.erfilm.de liegen) für die private, nicht-kommerzielle Nutzung frei zur Verfügung. |
Welche Tipps haben Sie für mich, wenn ich den Hunsrück einmal besuchen möchte. Was muss ich Ihrer Meinung nach unbedingt gesehen haben? M. H., 11.2.2005 Im Idealfall würde ich Ihnen empfehlen, an einer von Eva-Maria Schneider oder Helma Hammen geführten Bustour teilzunehmen (vgl. http://www.heimat-reise.de). Falls dies nicht möglich ist, können Sie sich über die Drehorte auf den Seiten Drehorte von HEIMAThttp://www.heimat123.de/h1drehort.htm und Drehorte von HEIMAT 3 orientieren, eine mögliche (in dieser Reihenfolge von West nach Ost (oder umgekehrt) gut abfahrbare) Route könnte sein: Burgruine Baldenau, evtl. Schiefergrube Bundenbach (mit Besichtigung, sonst nicht lohnend), Woppenroth, Anzenfelder Mühle (Privatgelände, vorher anmelden!), Gehlweiler (Schmiede), Maitzborn, Ravengiersburg, Sargenroth (Friedhof der Nunkirche), Riesweiler, Simmern, Oberwesel ("Günderrodehaus"). |
Ich würde gern Edgar Reitz eine persönlich kontaktieren, haben Sie eine Mail-Adresse von ihm? M. K., 26.1.2005, u. v. a. Ja, aber die gebe ich nur ungern weiter. Bitte nutzen Sie die Kontaktmöglichkeiten auf ecgar-reitz.com: ERF Edgar Reitz Filmproduktions GmbH Rottmannstraße 11 D-80333 München Telefon: +49 89 54 20 706 mobil: +49 162 86 11 515 Email: anna.eigl@edgar-reitz.com |
Ich möchte gerne wissen ob man die Filme, Heimat, Zweite Heimat und Heimat 3 auch auf Video oder DVD bekommen könnte. Ich bin schon Jahre sehr beeindruckt speziell von Die Zweite Heimat. Ich war sehr froh Heimat 3 vollständig sehen zu können auf dem holländische Fernsehen. G. K., 24.1.2005 Die gewünschten Informationen finden Sie unten auf der Seite DVD. |
Wie komme ich an Heimat I, II und III auf VHS (ich habe keinen DVD-Player) zum Ausleihen oder Kaufen? S. B., 23.1.2005 HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT waren einst auf VHS-Cassetten erhältlich, siehe DVD. Die VHS werden nicht nachproduziert, sind allenfalls noch antiquarisch erhältlich, und zu H3 gibt es keine VHS, hier gibt es nur die DVD. (...) Wenn Sie mich persönlich fragen, DVD bieten gegenüber VHS so einen qualitativen Unterschied in Bild- und Tonqualität sowie Haltbarkeit und Handling, investieren Sie doch die 50 Euro und schaffen Sie sich einen DVD-Player an. Sie werden es sicher nicht bereuen. |
Mir ist leider aufgefallen, dass die Jahreszahlen auf dem Grabstein Wiegand nicht stimmen: Martha Wiegand ist da erst 1898 und Alois 1899 geboren, Maria ja aber bekanntermaßen schon 1900. In beiden Stammbäumen steht aber, da Martha 1878 und Alois 1870 geboren sind, außerdem ist Martha 1945 und nicht 1948 gestorben (was mir aus der Serie zwar nicht in Erinnerung ist, aber vielleicht kommt es ja nicht direkt vor). Auch die Daten für Maria, Marie Goot und Paul sind verschieden. Ich wende mich an sie, da sie vielleicht mehr Kontakt zu den "verantwortlichen" Personen haben, oder wenigstens wissen, wer diese sind. B. F., 12.1.2005 In der Tat bestehen Differenzen zwischen den Todesdaten in den zwei verschiedenen Stammbäumen und den Grabsteinen, die auch jetzt noch auf dem Friedhof bei der Nunkirche in Sargenroth stehen (vgl. Drehorte von HEIMAT 3). Ich habe in meiner H1-Darsteller-Seite (Darsteller/innen) die Differenzen aufgeführt. Es gibt dafür keine sehr bedeutsame Erklärung, sondern einfach nur die, dass dabei von Edgar Reitz und seinem Team wohl ungenau gearbeitet wurde. Was Martha Simon angeht irren Sie allerdings, sie ist noch im letzten Film von H1 auf der Kirmes zu sehen. Ihr Todesjahr wird mit 1984 (Stammbaum H1 HEIMAT – Eine deutsche Chronik und Grabstein) bzw. mit 1987 (Stammbaum H3 unter http://www.daserste.de/heimat3/stammbaum.asp) angegeben. |
Heute morgen habe ich nach den Nachrichten im Frühstücksfernsehen nochmal kurz durch die Programme gezappt. Was ich da in einem Werbeblock (ich glaube es war Kabel 1) gesehen habe, hat mir doch die Sprache verschlagen. Es war ein relativ reißerischer Werbefilm von Time-Life (die vertreiben sonst solche exklusiven Oldie-CD-Boxen oder fragwürdige Doku-DVD´s über den 2. Weltkrieg usw.). Dort wurden (wenn ich das richtig verstanden habe) die Heimat-DVD´s einzeln angeboten (also nicht die Boxen einzeln, sondern die jede DVD einzeln). (...) War Dir das bekannt, dass auch ein solcher Vertriebsweg genutzt wird? Wurde hierüber schon diskutiert? Ob Herr Reitz davon weiß? Also ich finde, dass diese Art der Werbung nicht dem künstlerischen Wert der Heimat-Trilogie gerecht wird. P. H., 6.1.2005 Im Grunde sollte uns allen jegliche Strategie, die Verbreitung der DVD zu forcieren, recht sein, aber dies hinterlässt aufgrund dieser Stückelung und der reißerischen Machart schon einen merkwürdigen Beigeschmack, das beurteile ich genau so wie Du. Insbesondere die Art und Weise, wie hier Käufer/innen gelockt werden sollen, wird der Sache überhaupt nicht gerecht, und die Preise stimmen erst recht nicht. Ich schätze, dass der Produzent, also Kinowelt, für diesen Vertriebsweg verantwortlich ist. Da wird Edgar Reitz wohl kaum gefragt worden sein, zumal er seine Rechte was die Vermarktung angeht sicher vertraglich an Kinowelt übertragen hat. Erfreut dürfte er über diese Masche sicher nicht sein. |
Da ich bislang die DVD Fassung noch nicht gesehen habe, sind ein Kollege und ich in einem kleinen Detail unklar: mit wem tauchte Tobi bei der Silvesterfeier am Guenderode-Haus auf (Film 6)? In keiner Besetzungsliste taucht diese Frau auf. Hat Tobi geheiratet? Wir haetten das gerne genauer gewusst! Wissen Sie da mehr? A. S., 4.1.2005 Die Frage ist berechtigt, denn das Mädchen, mit dem Tobi bei der Silvesterfeier auftaucht ist vorher (Film 2) konsequent herausgeschnitten worden. Es handelt sich um das behinderte (Down-Syndrom) Kind namens Anna seiner Dresdener Freundin Biggi, die ebenfalls unter den Schneidetisch gefallen ist. |
Da ich bislang die DVD Fassung noch nicht gesehen habe, sind ein Kollege und ich in einem kleinen Detail unklar: mit wem tauchte Tobi bei der Silvesterfeier am Guenderode-Haus auf (Film 6)? In keiner Besetzungsliste taucht diese Frau auf. Hat Tobi geheiratet? Wir haetten das gerne genauer gewusst! Wissen Sie da mehr? A. S., 4.1.2005 Die Frage ist berechtigt, denn das Mädchen, mit dem Tobi bei der Silvesterfeier auftaucht ist vorher (Film 2) konsequent herausgeschnitten worden. Es handelt sich um das behinderte (Down-Syndrom) Kind namens Anna seiner Dresdener Freundin Biggi, die ebenfalls unter den Schneidetisch gefallen ist. |
Der zur Zeit in der ARD ausgestrahlte Film "Heimat 3" ist offensichtlich geschnitten um Ihn in eine "fernsehtaugliche" Fassung zu bringen. Können Sie mir sagen ob die im Handel erhältlichen DVD die ungeschnittene Fassung enthalten? Oder wo man die ungeschnittene Fassung bekommen kann ? K. W., 23.12.2004 In der Tat, sie zurzeit gesendeten Folgen sind teils drastisch gekürzt (Kürzung der TV-Fassung von HEIMAT 3). Die im Handel erhältliche DVD-Edition dagegen ist ungekürzt, siehe DVD. |
Habe in der Zusammenfassung zu H1 im Stammbaum (HEIMAT – Eine deutsche Chronik) entdeckt, daß "Horstchen" Simon (Sohn von Eduard und Lucie) 1943 oder 1947 verstorben ist ... hatte H1 schon vor Jahren gesehen und mich schwach erinnert (mit Handgranate "gespielt"?), was genau ist sein Schicksal ? K. L., 22.12.2004 Horst starb laut übereinstimmenden Angaben auf Grabstein (Drehorte von HEIMAT 3) und in Stammbäumen 1949. Ihre Erinnerung täuscht Sie nicht. Horsts Schicksal wird in einem netten Dialog so beschrieben: "erst hat er 'ne Eins in Mathe geschrieben, und dann die Tellermine im Wald gefunden ..." |
Ich war mehr als fasziniert, als ich in der letzten Woche den Mehrteiler Heimat verfolgte. Nun zu meiner Frage: Warum können die Anwesenden "Toten, Geister" im letzten Teil den Opa nicht sehen? Lag es an dem Tod des Darstellers in des realen Welt und war so eine Notlösung? Ich verstehe nicht ganz, warum die Anwesenden ihn nicht sehen können sollten, er war doch blind - es könnte doch nur anders herum sein, daß er da ist, aber die Anwesenden nicht sehen kann? M. s., 18.12.2004 Eigentlich haben sie Recht. Es war eine (wie ich finde nicht ungeschickte) Notlösung, da in der Tat - wie Sie schon richtig vermuten - der Darsteller des Mathias, Willi Burger, noch während der Dreharbeiten verstarb. |
Mit Begeisterung habe ich die Nachricht von der geplanten Veröffentlichung des geschnittenen Materials als Ergänzung zur DVD-Ausgabe, die bereits komplett in meinem Schrank steht, zur Kenntnis genommen. Ich möchte den Zeitpunkt der Veröffentlichung auf keinen Fall verpassen, da ich davon ausgehe, daß eine solche Ausgabe vermutlich in geringer Auflage aufgelegt werden wird. Könnten Sie mich kurz per E-Mail auf dem laufenden halten, falls es einen neuen Sachstand hins. dieses Projektes gibt? Im Fall einer bevorstehenden Veröffentlichung möchte ich mich umgehend darum kümmern. H., W., 18.12.2004 Am einfachsten wird es sein, wenn Sie meinen Newsletter abonnieren. Dort werden Sie in unregelmäßigen Abständen zeitnah über die neuesten Entwicklungen informiert. (2012 wurde der Newsletter durch die Facebook-Gruppe ersetzt) |
Der Chef meines Sohnes (...) sucht für einen Geschäftspartner in Amerika die Originalfassung von Heimat 1 in Englischer Sprache (keine Untertitel! ). Wissen Sie, ob es so was gibt? Oder wissen Sie, wo man so etwas her bekommt! V. M., 14.12.2004 Da ich auch sehr stark in der englischsprachigen Diskussion um HEIMAT über die Seiten von ReindeR Rustema beteilig bin kann ich leider mit großer Sicherheit sagen, dass es keine englisch synchronisierte Version von HEIMAT gibt. Es gibt lediglich die untertitelte Version, inzwischen auch als DVD erhältlich: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000284A56 oderhttp://www.amazon.co.uk/exec/obidos/ASIN/B000284A56. In den USA ist auch noch das (untertitelte) VHS-Video erhältich: http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detail/-/B00004REDT Alles nicht gerade billig ... Nachtrag: inzwischen hat Tartan-Video nach HEIMAT auch eine englisch untertitelte (wohlgemerkt, nicht synchronisierte!) DVD-Fassung und DZH herausgebracht, vgl. DVD. |
Hallo, ich habe ein ganz simple Frage. Was ist aus dem Laiendarsteller Rolf Roth geworden? Ich fand ihn in seiner Rolle ganz fantastisch. Allein die Szenen, wo er versucht hat, das Marschieren zu lernen - großartig. Er hat mir sehr gut gefallen. K. P., 14.12.2004 Rolf Roth lebt heute in Oppenheim am Rhein und arbeitet als Maschinenbauingenieur in Frankfurt. Mit der Schauspielerei hat sich nach HEIMAT nichts mehr für ihn ergeben, auch deshalb, weil er selber nicht recht wollte. Er war noch sehr jung beim Dreh (12 oder 13), und daher war es schwer für ihn, mit dem ganzen Rummel um den Film umzugehen; wie soll das auch so ein junger Mensch können ... so hat es mir eben Frau Schneider berichtet, die die Adresse von seiner Mutter hat. |
Was mich noch interessiert, ist, ob es über die Heimat-Zyklen auch wissenschaftliche Publikationen o. ä. gibt. Mir ist bisher nur ein Buch über Edgar Reitz bekannt. H. K., 15.12.2004 Ja, die gibt es, siehe Bücher. |
Mir ist aufgefallen, dass der Mann am Rhein, den Hermann trifft, als ihn der Chauffeur von Anton vom Fußballspiel zurückbringt, der selbe Schauspieler ist (Otto Wassily?), wie der, den Paul Simon auf Ellis Island trifft. Und beide Male spricht er quasi etwas dem Alltag Enthobenes, Symbolisches aus, das dem jeweiligen Simon doch recht seltsam vorkommt, aber eine kommentierende bzw. deutende Funktion hat, oder? H. K., 15.12.2004 Sehr aufmerksam, Sie haben Recht. Es ist Rudolf Wessely. Was die Bedeutung seiner Rollen angeht sehe ich es ähnlich wie Sie. Ich bin gespannt, ob er in der TV-Fassung herausgeschnitten wurde. (Nachtrag: Er wurde nicht, was wiederum die Bedeutung dieser Szene für Reitz unterstreicht.) |
"SS-Mann Wilfried erschießt einen verwundeten englischen Bomberpiloten". Das ist wohl auch tatsächlich so passiert. Ich würde Sie gerne fragen, ob es eine Quelle gibt, auf welches historische Ereignis Edgar Reitz sich dabei bezieht. Hintergrund meiner Frage: Ich beschäftige mich schon länger mit der Heimatgeschichte 1933-1945 und würde diesen Punkt gerne erfahren. K. W. H., 14.12.2004 Ob sich Edgar Reitz mit dieser Szene an ein konkret vorgefallenes Ereignis angelehnt hat weiß ich nicht, es kommt mir aber durchaus wahrscheinlich vor: Viele Elemente in HEIMAT sind nicht frei erfunden, sondern beruhen auf Überlieferungen, die Edgar Reitz und sein Co-Autor Peter Steinbach in alten Zeitungen gesammelt oder sich von den Dorfbewohnern von Woppenroth u. a. erzählen lassen haben. Sollte die Szene indes nicht auf einer solchen Überlieferung beruhen, so hätte Reitz sie erfinden müssen, denn es ist eine Schlüsselszene im Bezug auf die Charakterisierung von Wilfried Wiegand. |
Es gab eine szene (ich glaube, als anton seine soldaten-heirat durchführte): in seinem elternhaus tritt ein mädchen (das man vorher allein auf einsamer strasse um schabbach herum sah) vors fenster und schaut vorsichtig und unbemerkt von außen herein. wer war das? was soll es bedeuten? N. W., 14.12.2004 Gut beobachtet! Ich habe die Bedeutung diese Mädchens auch erst aus dem Drehbuch (siehe Drehbuch) erschließen können. Demnach handelt es sich um eine frühere Freundin Antons, die offenbar die Hoffnung hegte, Anton würde sie nach dem Krieg ehelichen. |
Bei kriegsausbruch fährt maria mit antonsche nach hamburg, um paul vom schiff abzuholen. es gibt schwierigkeiten bei der einreise wg. arier-nachweis. die vergeblichkeit des nachweises (archiv-szene) wird nicht dargestellt. ist der film arg geschnitten worden? war das nicht ein bisschen sprunghaft und damit schwer zu verstehen? N. W., 14.12.2004 Sie haben da nicht ganz unrecht, allerdings wird die Vergeblichkeit des Nachweises ja in der Szene deutlich, in der Anton und Maria im Hotelzimmer darüber reden, dass das Schiff nun wieder ablegen würde ("Anton, dei Mudder hat alles falsch gemach ..."), womit die Hoffnung auf Le Havre ja noch nicht erledigt ist. Dass es auch dort nicht funktioniert hat wird erst später deutlich (spätestens in der Einleitung zur nächsten Episode). |
was will uns die französische reiterin (auf dem weg nach berlin) sagen? N. W., 14.12.2004 Die Episode beruht wenn ich mich recht entsinne auf einer der Erzählungen der Einheimischen, die Reitz und Steinbach in das Drehbuch eingeflochten haben. Die auf der Basis dieser Story entwickelten Pointen (Salle de bain und Mitte der Welt) sind einfach großartig, nicht? |
Die Elisabeth Assmann (Hanni in H3 und Mutter von Jutta Altmeyer (Gisela Simon) wie sie berichten) hat auch mitgespielt in DZH, aber ich weiss nicht in welche Rolle. Ist sie übrigens Familie von Marlise Assmann (die Apollonia in Teil 1 Heimat1)? G. J. J., 10.12.2004 Tatsächlich stammt auch Marliese Assmann (heute: Marliese Klein), die die Appolonia gespielt hat, aus der Assmann-Familie: Elisabeth ist ihre Mutter. |
Noch eine andere Frage: Im letzten Teil von Heimat (Das Fest der Lebenden und der Toten) sehen wir Hermann und Anton's Tochter Gisela als Liebespaar. Wir schreiben 1982. In Heimat 3 schließt Hermann sich wieder die Schabacher Familie an und begegnet u. a. der Gisela. Es gibt aber kein einziger Hinweis auf ihre frühere Beziehungen. Hab Ich recht? G. J. J., 10.12.2004 Was Hermann und Gisela angeht so haben Sie Recht, abgesehen von ein paar Blicken, die in die Richtung gedeutet werden könnten, gibt es darauf keine Hinweise mehr. |
Gibt es in den Filmen Hinweise zum Tod von Anton Simons Frau - oder verschwindet die so einfach aus der Geschichte? A. S., 28.9.2004 In der Tat verschwindet die Martha (leider!) einfach so aus der Geschichte. Im Stammbaum, der im Presseheft H3 abgebildet ist, wird das Jahr 1987 als Todesjahr angegeben, auf dem Grabstein in Sargenroth steht 1984 als Todesjahr. |
Gab es nach dem, was Sie von Herrn Reitz wissen, irgendwann Pläne oder die Absicht, das Problem der Umwelt- und damit Heimatzerstörung auf dem Hunsrück in den dritten Teil mit ein zu beziehen. Gerade hier in Bayern berufen sich viele Menschen in der Frage des Naturschutzes auf ihr Recht auf Heimat. Bei den Menschen meiner Heimat habe ich oft den Eindruck, daß man mit dem Hunsrück fast nur noch den Dialekt, aber nicht mehr das Land, die Wälder und die Täler verbindet. Es würde mich sehr interessieren wie Herr Reitz dieses Problem sieht bzw. ob es je eine Rolle in den Überlegungen zum Drehbuch gespielt hat. W. H., 4.9.2004 Der Umweltschutz an sich ist kein Thema, das in diesem Film ernsthaft verfolgt wird. Als Ernst, einer der Protagonisten, eine Schiefergrube zum Museum umbauen will, ruft dies allerdings einige zugezogene Städterinnen auf den Plan, die um den Baumbestand fürchten. Hier werden diese Umweltschützerinnen jedoch eher karikiert als als ernsthaft beurteilt. Stattdessen wird die Friedensbewegung des Hunsrück, die ja gerade im Zusammenhang mit der Stationierung der Pershings im Hunsrück sehr aktiv war, recht ausführlich dargestellt. |
Gibt es eigentlich "Heimat 1" als literarisches Werk? K. U. U., 7.9.2004 Es gibt ein Drehbuch zur ersten Heimat, jedoch keine literarische Nacherzählung in Form eines Romans, wie es sie zu Heimat 3 gibt. Hier die bibliographische Angabe zu dem Buch: Edgar Reitz, Peter Steinbach: Heimat. Eine deutsche Chronik, Nördlingen (Greno); von diesem Buch gibt es zwei Ausgaben: geb. 1985, ISBN 3-92156-820-X, und PB 1988, ISBN 3-89190-899-7. je 607 S.; das original Drehbuch zum Film, es enthält die ursprüngliche Fassung, die im Vorfeld und während der Dreharbeiten teilweise deutlich verändert wurde. So wurde etwa in der endgültigen Fassung des Films z. B. von einer durchgängigen Rahmenhandlung mit Rückblenden (vergleichbar mit Film 11) abgesehen, die Lautzenhausener Prostituierten (vgl. ebenfalls Film 11) spielen (glücklicherweise, wie ich persönlich meine) keine so bedeutende Rolle etc. (Übernommen von meiner Heimat-Mediographie-Seite Bücher). Nachtrag: Außerdem finden Sie auf meinen Seiten eine von mir ergänzte und überarbeitete Fassung des auf den Seiten der ERFilm abzurufenden Filmskripts von Heimat, siehe Drehbuch. |
Sind die Filme in Englisch (NTCS format) erhaeltlich? S. H., 17.7.2004 Ja, es gibt eine VHS-NTSC-Ausgabe von der Firma Facets, siehe http://www.heimat123.net/videoncd.html oder http://www.facets.org/asticat?function=buyitem&catname=facets&catnum=/27403 |
Ist "Heimat" immer noch so ein Thema, das so viel Zuspruch findet? J. R., 6.5.2004 Ja, in der Tat erlebe ich es durch das Feedback auf meine Internetseiten so, dass Heimat auch heute noch eine beachtliche Fangemeinde in aller Welt hat. Diese Fangemeinde ist sicher nicht sehr groß, aber dafür um so stabiler und kompetenter. Ich schätze, dass die Ausstrahlung der dritten Heimat noch einmal einen richtigen Schub bedingen wird, zumal sinnvoller Weise ja im Vorfeld zumindest Heimat auch im TV wiederholt wird. |
Welche Orgelmusik spielt Hermann zum Schluß in der Kirche? Und wer hat die Komposition fuer Hermann's Uraufführung tatsächlich geschrieben? R. s., 2.2.2004 Was Hermännchens Orgelspiel am Ende der Folge 9 angeht so bin ich ziemlich sicher, dass es sich dabei um eine Improvisation handelt bzw. um ein eigens von Nikos Mamangakis für diese Szene eingespieltes Stück, nichts jedenfalls, was man in Notenform irgendwo kaufen könnte. In Heimat ist es ja so, dass Hermann nicht wirklich spielt, sondern nur seine Hände bewegt. In Die Zweite Heimat spielen die Schauspieler alle Stücke selbst, sogar in der ersten Folge, als die Szene aus der Kirche mit anderer Besetzung zitiert wird, spielt Henry Arnold offenbar selbst. Auch bei Hermanns Uraufführung in Folge 10 gehe ich mit großer Sicherheit davon aus, dass es sich um ein Stück handelt, das Nikos Mamangakis geschrieben hat, entweder bereits früher oder für den Film. Reitz und Mamangakis haben sich beim Studium in München in den 60er Jahren kennen gelernt. M. hat bereits frühere Filme von Reitz vertont. Auffällig dabei sind die Elemente aus dem Bereich der atonalen Musik. |
In einer Folge der zweiten Heimat wird die Situation speziell unter den Studenten zum Zeitpunkt der Ermordung von John F. Kennedy geschildert. Ich habe selbst aus ganz persönlichen Gründen eine starke Erinnerung an diesen Tag, um so mehr hat mich verwundert, daß Edgar Reitz als Datum für diesen Tag ganz ausdrücklich den 23. November 1963 nennt. Tatsächlich wurde Kennedy aber einen Tag vorher, nämlich am 22.11.1963 ermordet. Die Zeitverschiebung führte dazu, dass die Nachricht von Tode JFKs (er starb gegen 14.00 Uhr Ortszeit in Texas) etwa gegen 20.00 Uhr des gleichen Tages in Deutschland bekannt wurde. S. H., 14.1.2004 Was die Kennedy-Sache angeht so haben Sie wohl Recht, ich gehe davon aus, dass es sich einfach um einen Irrtum (und damit nicht um absichtliche Verfälschung) handelt. Edgar Reitz ist ansonsten in diesen historischen Fragen sehr genau, aber eben auch nur ein Mensch, möglicherweise ist der Irrtum durch eine falsch herum gedachte Zeitverschiebung entstanden. |
Habe vor ein paar Jahren "Geschichten aus den Hunsrückdörfern" auf SWR oder WDR als einteiligen Dokumentarfilm gesehen. Ich habe leider zu spät eingeschaltet und hatte auch keine Möglichkeit der Aufzeichnung. Nun meine Frage: Kann ich den Film als Kaufkassette erwerben bzw. ist Ihnen ein Sendetermin bekannt, wann es das nächste Mal ausgestrahlt wird ? M. K. C., 30.11.2003 Ja, da sprechen Sie ein ganz schwieriges Thema an. Es gibt keine kommerzielle Video- oder DVD-Veröffentlichung des Films. Ich selbst habe ihn 2002 im Rahmen einer Reitz-Retrospektive im Pro-Winzkino in Simmern gesehen und bin seitdem auch ganz heiß auf der Suche danach, (Nachtrag:) und inzwischen beim Mitschnittservice des WDR fündig geworden. Es ist zu hoffen, dass dieser unglaubliche Film irgendwann wiederholt wird, vielleicht am ehesten auf einem der neuen ARD-Digital-Sender. Zum Inhalt der "Geschichten ..." siehe Geschichten aus den Hunsrückdörfern. Nachtrag: Inzwischen sind die Geschichten aus den Hunsrückdörfern in der HEIMAT Gesamtedition auf DVD erschienen. |
Wo kann ich nachlesen, wieviel der Geschichten autobiografischen Hintergrund haben (also wieviel von Hermännchen ist Edgar Reitz selbst) und welche Episode, welche Figur ist frei ´erfunden´? Mich interessiert die Frage, wie Edgar Reitz ein solch filigranes Bild zeichnen konnte ohne die Situationen selbst erlebt zu haben und ohne die Personen genau gekannt zu haben. G. v. W., 10.11.2003 Die biografischen Bezüge der Simon-Familie zu Reitz' eigener Biografie sind mannigfaltig. Vieles wird in seinem (sogar noch erhältlichen) Buch "Drehort Heimat" deutlich, ebenso in der Biographie "Film als Heimat" von Reinhold Rauh. Etwa die Tatsache, (...), dass Reitz' Vater Robert hieß und als Uhrmacher arbeitete, dass der Eduard Simon das Abbild seines eigenen (gehandycapten) Bruders Guido ist, dass der Großvater von Reitz Schmied in Morbach-Hundheim war, auch den Radiobastler gab es in der Verwandtschaft, dass auch Reitz als Heranwachsender unsterblich in eine viel ältere Frau verliebt war (die Hermännchen-Episode ist in der Tat nahezu autobiographisch!) etc. Anton führt in der Scheune seine Filme mit genau der Kamera vor, die Reitz als Jugendlicher geschenkt bekam und mit der er wahrscheinlich ähnliches tat. Hinzu kommt die Nähe zu den Menschen im Hunsrück und ihren Lebensgeschicht(ch)en. Als Reitz und Steinbach 1979-81 in Woppenroth das Drehbuch schrieben verbrachten sie ihre Zeit nicht nur mit Recherchen in Archiven, sondern auch mit Gesprächen mit den Einheimischen, sogen deren Geschichten und Anekdoten geradezu in sich auf. Auch davon ist vieles im Film wieder zu finden, als bedeutendste Szene ist hier der im Regen auf der Straße zurückgelassene Sarg zu nennen. Für Reitz sind seine Akteure keine Fremden, sondern Freunde und Verwandte. Und nur so konnte er auch den Film in dieser unnachahmlichen Art drehen. |
Auf Ihrer sehr informativen und professionell gestalteten Homepage habe ich heute erfahren, dass der Woppenrother Wirt Rudi Molz verstorben ist. Sie erwähnen die "tragischen Umstände" seines Todes. Es interessiert mich, worin diese genau bestanden. Ist er verunglückt? Und führte er bis dahin noch seine Gastwirtschaft? H. H. B., 1.7.2003 Rudi Molz ist tragischerweise im November 2001 beim Arbeiten in seinem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb aus ungeklärten Gründen vom Heuboden etwa 2,5 m tief auf den Steinboden seiner Scheune herabgestürzt und hat dabei schwere Kopfverletzungen davongetragen. Zunächst lag er im Koma, um Weihnachten herum schien es ihm allerdings wieder besser zu gehen; er war für längere Phasen bei Bewusstsein und durchaus ansprechbar. In der Reha-Klinik in Bernkastel-Kues ist er dann im Januar plötzlich und unerwartet verstorben. Bis zu diesem Zeitpunkt führte er die Gastwirtschaft und seinen landwirtschaftlichen Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Marga. Seit seinem Tod führt Marga die Gastwirtschaft und den Fremdenverkehr (2 Ferienwohnungen und ein Blockhaus) allein weiter. |
Heute sprachen wir über Ernst(chen). Ich hatte ihn sehr negativ in Erinnerung, aber je öfter ich mir die Serien nun wieder anschaue, desto differenzierter wird meine Einstellung zu ihm. Nicht ohne Grund sagt Hermann im Trarbacher Wald zu seinen Freunden: "Der Ernst ist schon in Ordnung". Und vielleicht bleibt einem Jungen, dessen Bruder sich zuhause so breit macht, nichts anderes übrig als eine etwas "windigere" Lebensstrategie zu entwickeln. "Du kommst nach deinem Onkel Wilfried" sagt auf Marias Beerdigung [sein Vater Paul] zu Ernst, aber auch der Fliegerfreund und Goldsucher Eduard lässt sich in Ernst wiederfinden. Ernst ist durch seine Zerrissenheit eine der interessantesten Figuren des Films. Aber welche Figur in "Heimat" ist das nicht! Z. B. Matthias und Kat: Aus Ermangelung eigener Großeltern habe ich die beiden schon längst adoptiert. Auch ein Thema: Die Lebendigkeit der Figuren. V. K., 31.3.2003 Ihre Ambivalenz gegenüber Ernst teile ich. Aber bei genauerer Betrachtung ist sein Werdegang in der Tat logisch nachvollziehbar. Ich denke da besonders an sein Verhältnis zu Otto und seine Enttäuschung (er bricht geradezu aus), als der Brief seines leiblichen Vaters ankommt. Ernst ist schon als Kind ein Heimatloser in der Heimat, und das setzt sich sein ganzes weiteres Leben hinüber fort, bis hin zur Verleugnung seiner Verwandtschaft (ich denke an die kuriose Szene nach dem Krieg in der Wiesbadener Bar, wohin Edu und Paul eine Spritztour gemacht haben). Sie haben Recht, eine gewisse Seelenverwandschaft zu seinem Onkel Eduard ist zu erkennen, der allerdings sein ganzes Leben vom Hunsrück gefangen bleibt, obwohl auch er die Sehnsucht in sich trägt, einmal ganz etwas anderes zu machen (siehe sein Gespräch mit Paul, bevor sie in besagte Bar fahren). |
Dann ist da der Zuschauer, in diesem Falle ich. Wie kann es Reitz schaffen, Menschen derart zu emotionalisieren? Warum rieche ich die regennasse Straße und das regennasse Feld, wenn Hänschen mit dem Fahrrad aus den Ort heraus fährt, um der Telegraphenleitung zu folgen. Warum spüre ich die aufsteigende Frühlingswärme der Landschaft und auch die aufsteigende Wärme in Hermann, als er verzweifelt versucht, doch noch nach Simmern in die Schule zu kommen? Besitzt Reitz eine Zauberkamera, oder ermöglicht seine ruhige Erzählweise, dass wir nicht nur sehen? V. K., 30.3.2003 Ja. Es geht mir genau wie Ihnen. Warum bietet Heimat ein so großes Identifikationspotenzial? Es kann nicht nur die Erzählweise und insbesondere der Erzählrhythmus sein, ansonsten wäre bei uns ja der gleiche Effekt beim Sehen von Die Zweite Heimat entstanden - bei mir ist er das nur begrenzt, nämlich insbesondere immer dann, wenn Hermann wieder Tuchfühlung zu seinen Wurzeln im Hunsrück aufnahm. Ich denke daher, es ist die Authentizität, mit der Reitz seine Geschichten erzählt. Offen, direkt, ohne Schnörkel und andere Kunstgriffe. Der Dialekt, die Umgebung, aber auch die Alltäglichkeit der Geschichten rücken sie näher an uns heran. Und deshalb finden wir uns so gut darin wieder, unabhängig übrigens davon, das zeigen mir die vielen Reaktionen auf meine Seiten, ob man vom Land oder aus der Stadt kommt, ob man in Deutschland lebt oder nicht. |
Da ich gerade die wiederholte Ausstrahlung im digitalen Programm "Eins-Festival" der ARD verfolgt habe, würde es mich einmal interessieren, ob es noch Drehberichte zu Heimat gibt. L. W., 25.2.2003 Ich konnte folgende Dokumentationen über Heimat und DZH ausfindig machen: - Ein Denkmal für den Hunsrück. Ein paar Tage mit Edgar Reitz, 45 min., B + R: Christa Tornow, P: SWF Landesstudio Rheinland-Pfalz, 1982 - Beständiger Wechsel. Das Dorf, die Zeiten und der Heimatfilm, 55 min., B + R: Stephan Köster, P im Auftrag des WDR, 1984 - Abschied vom Drehbuch. Edgar Reitz dreht "Die Zweite Heimat", 76 min., R Petra Steeger. P im Auftrag des WDR, 1990 - Bis zum Augenblick der Wahrheit. Edgar Reitz bei der Vorbereitung zu seinem Film "DZH"; Beobachtet von Robert Busch, 68 min., R Robert Busch, P: ERF im Auftrag des WDR, 1993 - Liebe zum Kino. Porträt Edgar Reitz, R + B: G. Brand, R. Ostendorf, P im Auftrag von WDR/arte/Inter nationes, 1993 - Ein Film kommt auf die Welt, 82 min., R Petra Seeger, P im Auftrag des WDR, 1992 - Edgar Reitz: Return to heimat, 60 min., R + B Carole Angier, BBC 1993 Desweiteren ist auf den Kaufcassetten von Heimat im Anschluss an Teil 11 eine Doku des fwu (Institut für Film und Wissenschaft) über Heimat enthalten, in der Reitz z. B. den Wechsel von s/w und Farbe u. a. erläutert. |
Ich interessiere mich für die Drehorte aus Heimat 1 und wollte Sie fragen, wo ich einen Nachweis über die Drehorte finden kann. T. K., 11.6.2002 Aufgrund Ihrer Anregung entstand eine Website (mit Bildern): Drehorte von HEIMAT. Viel Spaß damit! |