Bücher von Edgar Reitz und Monographien über Edgar Reitz und seine Filme
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heimat123.de empfiehlt
Titel, bibliographische Daten weitere Informationen ggf. Kommentar/Rezension | Abbildung und Bezugsquelle* |
Edgar Reitz: Filmzeit, Lebenszeit. Erinnerungen Berlin (Rowohlt), 13.9.2022, ISBN 978-3-7371-0159-2 (Hardcover, 30 €) bzw. 978-3-644-01417-6 (e-Book, 24.99 €), 664 S. Edgar Reitz hat die Zeit der staatlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens genutzt, um seine Autobiographie zu schreiben. Zwei Jahre intensiver Erinnerungsarbeit, in denen ihm nichts ferner lag als Selbstdarstellung. Ganz anders: Erzählen sei für ihn ein “Mittel gegen die Angst”. Denn “im Erzählen bringen wir unsere Erinnerungen in Sicherheit.”(S. 20) Lesen Sie die ausführliche Rezension zu diesem zeit- und filmgeschichtlichen, aber auch höchst menschlichen Buch auf heimat123.de. | Buchhandel, 30 € |
Beat Presser: Aufbruch ins Jetzt. Der Neue Deutsche Film im Gespräch Leipzig (Zweitausendeins) 2021, ISBN 978-3963181023 darin: Gespräch mit Edgar Reitz, S. 242-249 An einem Februartag im Jahr 1962 erklärten 26 Filmeschaffende während der Westdeutschen Kurzfilmtage ihre Absicht, „Papas Kino“ in den Ruhestand zu versetzen. Das „Oberhausener Manifest“ markiert das Aufbegehren einer Generation, die, ermutigt durch die französische Nouvelle Vague und das englische Free Cinema, den deutschen Spielfilm revolutionieren sollte. Im Bildband „Vor der Klappe ist Chaos“ hatte Beat Presser die maßgeblichen Protagonisten des Neuen Deutschen Films noch einmal versammelt, der Gesprächsband „Aufbruch ins Jetzt“ vertieft die Auseinandersetzung mit diesem Abschnitt deutscher Filmgeschichte. In 56 Interviews forscht Presser der Zeit des Aufbruchs nach und blickt mit Mario Adorf, Alexander Kluge, Wim Wenders, Volker Schlöndorff u.v.m. auf den gegenwärtigen Zustand des Films. Der Gesprächsband, zur gleichnamigen Ausstellung 2019 vorgelegt, erscheint bei uns in Neuauflage. Mit einem Vorwort von Hans Helmut Prinzler. | Buchhandel, 12 € |
Barbara Rossi: Recitare il tempo. Le voci della «Heimat» di Edgar Reitz Pistoia (Petite Plaisance) 2021, ISBN 978-8875882792, 208 S. Sprache: Italienisch. „Edgar Reitz‘ serielles Erzählen setzt Charakterdarsteller ein, die die Heimat der Zuschauer bilden. Eine fiktive Heimat, übersät mit Figuren, die sich in den ersten drei Zyklen gegenseitig verfolgen. In „Heimat-Fragmente“: Die Frauen“ (2006) wird dies durch die Subjektivität der Protagonistin Lulu ersetzt, die Fragmente der Werke als Akte der reaktualisierten filmischen Erinnerung einfließen lässt. Um zu verstehen, wer die Hauptakteure von „Heimat“ sind und was sie in diesem großen Zyklus tun, der die Zeitspanne 1919-2000 umfasst (und darüber hinausgeht), muss man, wie Barbara Rossi in ihrem einleitenden Essay, sowohl ihre Ausbildung in Erinnerung rufen als auch ihre künstlerischen Biografien zurückverfolgen: In der Tat sind sie alle durch ihre Begegnung mit Edgar Reitz definiert“ (aus der Einleitung von Cristina Jandelli). Vorwort von Henry Arnold. Nachwort von Sergio Arecco. Aufsatz von Michele Maranzana: „Reitz und die Zeitmaschine. Notizen für eine philosophische Reiseroute“. (Ikonographische Beilage). | int. Buchhandel 20 € |
Barbara Rossi: Edgar Reitz. Uno sguardo fatto di tempo Milano (Bietti), 27.11.2019, ISBN 978-8882484255, 350 S. Sprache: Italienisch. Seit dem Fall der Berliner Mauer sind 30 Jahre vergangen, und es hätte keinen besseren Anlass geben können, der Öffentlichkeit von Lesern und Cinephilen ein Buch über Edgar Reitz anzubieten, einen der repräsentativsten Regisseure des zeitgenössischen deutschen Kinos. Als Unterzeichner des „Oberhausen Manifests“, das der Geburt des neuen deutschen Kinos Platz machte, war Reitz 1962 zusammen mit Fassbinder, Herzog und Wenders einer der größten Vertreter, um nur die bekanntesten zu nennen. Weltweit bekannt für den Heimatzyklus, erzählte er die Erinnerungen an das Europa des 20. Jahrhunderts und gab sie an die jüngeren Generationen weiter. Neben dem von Deutschland durchgeführten Umzugsprozess in Richtung Holocaust und den künstlerischen Fermentationen von ’68 (Heimat 2) konnte Reitz in „Heimat 3“ die Hoffnungen und Wünsche der Erneuerung wiederherstellen verbunden mit dem Fall der Berliner Mauer. Forschung und Experimente sind in der Gesamtheit von Reitz‘ Werken vorhanden, deren Schlüsselthemen Erinnerung, Zeit, der Blick des Kinos und das Weibliche sind. Die Monographie, die 2019 anlässlich des dreißigsten Jahrestages des Mauerfalls erscheint, ist die vollständigste und aktuellste über den Regisseur, der mit einem langen Interview dazu beiträgt, und ist mit detaillierten Übersichtskarten und einer ausführlichen Bibliographie angereichert. (Übersetzung des Verlagstextes) | int. Buchhandel 20,90 € |
Edgar Reitz: EDGAR REITZ. DIE GROSSE WERKSCHAU. EIN HANDBUCH Marburg (Schüren), Oktober 2018, 440 Seiten, Format 15 x 22,5 cm, ISBN 978-3-7410-0323-3 Im Schueren-Verlag ist gerade das Buch Edgar Reitz – Die große Werkschau. Ein Handbuch erschienen und ab sofort über den Buchhandel erhältlich. Edgar Reitz schreibt dazu: „Der SCHÜREN-Verlag präsentiert das Buch kommende Woche auf der Frankfurter Buchmesse. Auf 440 Seiten enthält das Buch Einführungen und Informationen über alle meine Filme. Es ist aus der Nürnberger Werkschau hervorgegangen und enthält deswegen auch viele Texte aus den Nürnberger Veranstaltungen, Publikumsreaktionen und Gesprächen. (…) Als bleibende Erinnerung an diese erfolgreichen Wochen.“ (Edgar Reitz in einer Mail an Th. H.) Das Buch „enthält einen kompletten Überblick über das filmische Werk von Edgar Reitz, mit Produktionsangaben und bebilderten Kurzbeschreibungen, ergänzt durch Einführungen, die die Zeitumstände des Werks, aber auch das Gültige, das den Jahren standgehalten hat, hervorheben. Auf diese Weise ist eine Filmgeschichte der ganz besonderen Art entstanden: Das konkrete Werk wird im rückblickenden Dialog mit Publikum und Akteuren ein Dokument des Wandels des künstlerischen Schaffens und Verstehens.“ (Quelle: Schueren-Verlag) Ein unheimlich reichhaltiges, aspektreiches Buch zu allen Filmen von Edgar Reitz. Die ausführlichen illustrierten Inhaltsangaben jedes Filmes werden ergänzt um alle denkbaren Daten (Team, Cast, Laufzeit, Uraufführungen etc.), besonders interessant sind aber die zu jedem Film vorhandenen Einführungen (meist in Form von Transkripten der Nürnberger Werkgespräche) sowie die ausführlich im Volltext zitierten Kritiken. Außerdem sind auch die Filmgespräche aus Nürnberg in Auszügen wiedergegeben. So entsteht ein Kompendium, in dem alles zusammengetragen wird, was im Kontext des jeweiligen Filmes von Bedeutung erscheint, und noch viel mehr darüber hinaus. Wir erhalten tiefe Einblicke in die Geschichte und Hintergründe eines jeden Filmes. Ein unbedingtes Muss für alle Liebhaber/innen der Filme von Edgar Reitz, eine äußerst interessante, erhellende und somit bereichernde Lektüre, die kaum eine Frage offen lässt und überdies viele neue, interessante Aspekte ins Bewusstsein ruft. Th. H. | Buchhandel 38 € |
Hinderk M. Emrich, Edgar Reitz, David B. Brückel: Der magische Raum: Gespräche zur Philosophie des Raums im Kino Marburg (Schüren), erschienen am 1.7.2016, 160 Seiten, Format 13,7 x 20,8 cm, ISBN 978-3-89472-998-1. Gemeinsam mit dem Psychiater, Psychoanalytiker und Philosophen Hinderk M. Enrich und Regisseur David Benjamin Brückel hat Edgar Reitz das Buch „Der magische Raum – Gespräche zur Philosophie des Raums im Kino“ geschrieben. „Im Mittelpunkt des Buches stehen Reflexionen über den filmischen Raum, den wir im Kino erleben. Was zeichnet diesen Raum aus? Wir empfinden das filmische Geschehen in der Regel als wahr und logisch, obwohl es doch in einem gänzlich künstlichen Raum stattfindet, der durch Kameraführung, Montage und Schauspieler gestaltet wird. Das Kino ereignet sich in unterschiedlichen Räumen: dem physischen, dem erzählerischen, dem individuellen Wahrnehmungsraum und schließlich nach Ende der Vorstellung in einem kollektiven Bewertungsraum. Hinderk Emrich und Edgar Reitz loten das filmische Erleben auf kluge und anschauliche Weise aus.“ (Quelle: Schüren-Verlag) Hinderk M. Emrich ist im September 2018 nach langer Krankheit verstorben (Nachruf in der HAZ). | Buchhandel 19.90 € |
Edgar Reitz: HEIMAT Eine deutsche Chronik. Die Kinofassung. Das Jahrhundert-Epos in Texten und Bildern Marburg (Schüren), erschienen am 6.10.2015, 544 Seiten, Format 16 x 23 cm, ISBN 978-3894729998 Information des Verlags: „Als die 11-teilige Serie HEIMAT – EINE DEUTSCHE CHRONIK 1984 erstmals in Fernsehen gezeigt wurde, galt sie sofort als unerhörtes Fernsehereignis und gehört heute zu den Meilensteinen deutscher Filmgeschichte. Das Epos begeistert und berührt immer neue Generationen und hat dem Hunsrück zur Identitätsbildung und der kulturellen Selbst-Vergewisserung verholfen. Da die alten Filmrollen zu zerfallen drohten, wurde das komplette Werk aufwendig digital restauriert und für das Kino neu geschnitten. Es kann jetzt wieder in vorher kaum wahrgenommener visueller Qualität gezeigt werden. Dieses Buch begleitet die restaurierte Wiederaufführung. Es enthält den nacherzählten Filmtext der neuen Fassung sowie viele weitere Informationen zum Werk.“ Kurzbesprechung Hintergrund: Das Buch schließt eine erhebliche Lücke im Rahmen der Veröffentlichungen zur HEIMAT-Trilogie: Bereits kurz nach Erscheinen des Films war 1985 ein Drehbuch (Reitz/Steinbach: Heimat. Eine deutsche Chronik, siehe unten) erschienen, das allerdings die ursprüngliche, gemeinsam von Edgar Reitz und Peter Steinbach verfasste Version des Films enthielt. Vom tatsächlichen Film unterschied sich dieses Buch aber zum Teil sehr stark, unter anderem durch die bei der Entstehung des Films zugunsten einer chronologischen Abfolge wieder verworfene Rahmenhandlung, oder den schon im damaligen Arbeitsschritt und nun im Director’s Cut ein weiteres mal vollzogenen Bedeutungsverlust der Lautzenhausener „Damen“. Behalf man sich zwischenzeitlich mit handgefertigten und weiter (u. a. auch vom Autoren dieser Zeilen) überarbeiteten Filmprotokollen, so liegt nun im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des neuen digital restaurierten „Director’s Cut“ des Werkes ein von Edgar Reitz persönlich gestaltetes Drehbuch dieser neuen Kinofassung in 7 Teilen vor. Das Buch: Bereits wenn man das Buch in der Hand hält und durchblättert ist nicht nur die hochwertige Aufmachung und Verarbeitung greifbar, es wird auch gleich deutlich, wie liebevoll und akribisch Edgar Reitz persönlich dieses Buch gestaltet hat. Es finden sich zahlreiche (ich schätze an die 500) aussagekräftige Szenenfotos, und am Text rund um die Dialoge merkt man, mit wie viel Gehalt Reitz jede einzelne, oft auch wortlose Szene intendiert und gestaltet hat, z. B. Landschaftsaufnahmen der Jahreszeiten, oder die häufig zu findenden Hintergrundinformationen zu den Figuren, die sich aus dem Film selbst nur selten in dieser Tiefe erschließen. Jeder Freund, jede Freundin von HEIMAT wird große Freude an diesem Buch haben. „Serviervorschlag“: Eine persönliche, den vielen Kennern der Filme durchaus zur Nachahmung empfohlene Anekdote sei abschließend erlaubt: Gestern vor dem Schlafengehen saß ich mit meiner 13jährigen Tochter zusammen, die neugierig in dem Buch blätterte und auf die Idee kam, ein Spiel mit mir zu spielen: Sie zitierte jeweils einzelne Dialogzeilen aus dem Buch, die ich dann in die Handlung des Filmes und einer Figur zuordnen sollte. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auf diese aktive Weise in den HEIMAT-Kosmos einzutauchen und gemeinsam Details des Films zu erinnern. Thomas Hönemann, 8.10.2015 | Buchhandel 38 € |
Helma Hammen: Hunsrück Casting. Edgar Reitz‘ Film ‚Die andere Heimat‘ und ich Ingelheim (Leinpfad-Verlag), erschienen am 23.3.2015, 116 Seiten, Format 12,1 x 16,1 cm, ISBN 978-3-945782-00-2 Helma Hammen, die bei „Die andere Heimat“ für das Casting der Komparsen im Hunsrück verantwortlich war, hat ihre Erfahrungen rund um die Dreharbeiten in einem Buch verarbeitet. „Keine leichte Aufgabe bei einem Film, der von der großen Auswanderungswelle 1843 nach Missernten und Hungersnöten erzählt. Wie Helma Hammen es geschafft hat, genügend dünne Darsteller mit ungefärbten Haaren, ohne Tattoos und Piercings zu finden und sich nebenbei – gemeinsam mit ihrem Mann – noch auf die Suche nach passenden Gebäuden, Stoffen für die Kostüme, Ackergerät, alten Getreidesorten und Viehrassen zu machen, erzählt sie sehr lebendig und informativ: Ein Blick hinter die Kulissen eines der aufwändigsten Filmprojekte der letzten Zeit.“ (Quelle: Leinpfad Verlag). Kurzrezension: Alle, die sich für Edgar Reitz und seine Arbeit interessieren, werden ihre Freude an diesem Buch haben. Es bietet sehr authentische Einblicke in den gesamten Prozess der Entstehung von „Die andere Heimat“, beginnend mit der Suche nach Motiven und Requisiten, bis hin zum letzten Drehtag. Dabei wird deutlich, welch einer komplexen, aufreibenden aber auch in Anbetracht des Ergebnisses zufriedenstellenden Aufgabe sich Helma Hammen gewidmet hat. Jemand, der nicht mit den Arbeitsabläufen in der Filmbranche vertraut ist, wird sich vielleicht über die Vielfalt und rasche Abfolge der Aufgaben verwundert die Augen reiben, zudem bietet das Thema der nicht immer konfliktfreien Zusammenarbeit von absoluten Filmprofis und Laien aus der Region immer wieder spannende und lehrreiche Aspekte. Viele Fotos von „hinter den Kulissen“ bieten zudem anschauliche optische Eindrücke. Das Buch ist aber auch ein sehr persönliches Buch, das immer wieder deutlich macht, wie die Arbeit Helma Hammen mehrfach ihre Grenzen aufgezeigt hat, was angesichts so mancher der von ihr geschilderten Situationen sehr gut nachempfindbar ist. Und dennoch ist „Hunsrück Casting“ ein erfolgreicher, mutmachender Bericht, der zeigt, wie viel Menschen in ihrem Engagement für ein Projekt, von dem sie aus tiefstem Herzen überzeugt sind, aufzuopfern bereit sind und dabei über sich hinauswachsen. Und dass ein Projekt wie „Die andere Heimat“ nicht ohne die vielen Menschen aus der Region, allen voran Helma Hammen und ihr Mann Ernst, niemals in dieser Qualität hätte verwirklicht werden können, wenn überhaupt. Danke, Helma, dass du diese interessanten Erfahrungen mit uns teilst. 23.04.2015/Th. Hönemann | Buchhandel 9,90 € |
Thomas Koebner: Edgar Reitz. Chronist deutscher Sehnsucht. Eine Biographie Ditzingen (Reclam), erschienen am 18.3.2015, 283 S., 74 teils farb. Abb., geb. mit Schutzumschlag. Format 15 x 21,5 cm, ISBN: 978-3-15-011016-4 Das filmische Werk des inzwischen 82jährigen Regisseurs Edgar Reitz entwickelte sich erst nach einer tiefen Krise in seinen Vierzigern als Spätwerk zu voller Blüte. Alles, was vorher schon angelegt und kaum beachtet worden war, explodierte förmlich in den drei großen Filmzyklen »Heimat«, »Die zweite Heimat« und »Die andere Heimat«, in denen ein fiktives Hunsrückdorf namens ›Schabbach‹ (fast ein bisschen wie ›Seldwyla‹ beim großen Schweizer Realisten Gottfried Keller) zum Brennpunkt deutscher Geschichte und zum Ausgangsort eines künstlerischen Kosmos wird. In seiner Werkbiographie verzahnt Thomas Koebner auf der Basis persönlicher Gespräche mit Edgar Reitz die Interpretation dieses Werks – das erst 2012 mit dem laut Kritik »schönsten deutschen Film der letzten Jahrzehnte« gekrönt wurde – mit der Biographie des Regisseurs, die ihn vom Oberhausener Manifest nach München ins Zentrum des Neuen Deutschen Films und darüber hinaus in ein ganz individuelles Filmschaffen führte. Reitz hat ›die Jahre, die wir kennen‹ nicht nur als Chronist auf den Begriff gebracht und sich ihrer Historie seit der Romantik vergewissert, er hat ihr Erscheinungsbild, nicht zuletzt durch die vieldiskutierte Rehabilitation des Schwarzweißen mitten im übermächtigen Farbfilm, technikaffin und handwerksstolz selbst mitgeprägt.“ (Information des Reclam-Verlags) | Buchhandel 9,95 € (Preis gesenkt 2/2020) |
Christian Schulte (Hrsg.): Edgar Reitz „Zeitkino“. Texte zum Dokumentarfilm, Band 17, Hrsg. in der Reihe dfi-Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW Berlin (Vorwerk), erschienen am 6.3.2015, 288 Seiten, broschiert, Format 13,6 x 21,1 cm, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. ISBN 978-3-940384-66-9 „Edgar Reitz, 2014 mit dem Deutschen Filmpreis für DIE ANDERE HEIMAT geehrt, gehört zu den Begründern des Neuen Deutschen Films und war unter den Unterzeichnern des Oberhausener Manifests vielleicht der genuinste Filmemacher. Er realisierte in den frühen 60er Jahren zahlreiche Kurzfilme, darunter ein Meisterwerk wie GESCHWINDIGKEIT, sowie zahlreiche Industrie- und Werbefilme, die es dem Autodidakten ermöglichten, zu experimentieren und sich das filmische Handwerk von Grund auf anzueignen. In Alexander Kluges ABSCHIED VON GESTERN gelangen ihm als Kameramann ikonische Einstellungen, und sein erster Langfilm MAHLZEITEN besticht noch heute durch eine den Plot furios fragmentierende Montage. In den 70er Jahren entwickelte sich Reitz weg von einer Ästhetik des Fragments hin zu einem Erzählkino von epischen Ausmaßen: »Wirklich zu mir selbst gefunden habe ich erst in HEIMAT. Da entdeckte ich in mir das Geheimnis des Narrativen. Bis dahin war ich ein Anti-Erzähler.« Das HEIMAT-Projekt, mit dem Reitz auch international der Durchbruch gelang, ist inzwischen zu vier großen Zyklen angewachsen, die 150 Jahre deutsche Geschichte aus der Mikroperspektive der eigenen Lebens- und Familiengeschichte vergegenwärtigen und zu einem eigenen Erzählkosmos verdichten, der im Medium filmischer Erinnerung kollektive Erfahrungen aufruft und assoziativ miteinander verknüpft. Soziale Synapsen zu bilden, darin liegt für Edgar Reitz die eigentliche Bedeutung der Filmkunst – und vor allem seines eigenen »Zeitkinos«.Der vorliegende Band versammelt Texte – Essays, Interviews, Bruchstücke – aus fünf Jahrzehnten, viele werden erstmals publiziert. Texte, in denen der Regisseur Einblicke in sein Leben, sein Verständnis des Autorenfilms, seine Arbeitsweise und die Entstehungsprozesse einzelner Filme gewährt, in denen er analoge und digitale Produktionstechniken, den kinematographischen Raum und Verfahren der Bildgestaltung auf bislang ungenutzte Möglichkeiten hinbefragt – immer mit Blick auf die fiktionale Kraft eines Mediums, dessen eigentliche Zukunft erst noch bevorsteht.“ (Quelle: dokumentarfilminitiative.de) | Buchhandel 24 € |
Edgar Reitz: Die andere Heimat. Chronik einer Sehnsucht München (Schirmer/Mosel) 2013, erschienen pünktlich zur Deutschlandpremiere am 28. September 2013. Mit einem Vorwort von Michael Krüger. 220 Seiten, 100 Filmbilder, ISBN 978-3829606615, Format: 26,8 x 31, gebunden. Ein sehr schöner Bildband, mit etwa 100 teils doppelseitig angelegten Filmbildern. Dazu gibt es einen Text von Edgar Reitz und Dialogteile aus dem Film als Bildlegenden. Das Drehbuch, aus dem die Dialogteile stammen, hat Edgar Reitz zusammen mit Gerd Heidenreich verfasst (siehe übernächsten Eintrag) | Buchhandel 19,80 € |
Edgar Reitz: Die andere Heimat. Chronik einer Sehnsucht – Das Filmbuch Marburg (Schüren), erschienen im September 2013, 240 S., ISBN 978-3-89472-868-7 Umfangreiches Filmbuch von Edgar Reitz über „Die andere Heimat“. Es „enthält eine ausführliche Nacherzählung und Erläuterung des Films aus Sicht des Regisseurs. Ein zweiter Teil schildert die Entstehung des Schabbach Universums, die Arbeit des Filmteams und die Aufgaben, die es zu lösen hatte. Ein weiteres Kapitel handelt von der Stoffentwicklung und der Arbeit am Drehbuch.“ (Quelle: Schüren-Verlag) Von diesem Buch erschien anlässlich der Deutschlandpremiere am 28.9.2013 in Simmern eine Sonderausgabe. | Buchhandel 19,90 € |
Gert Heidenreich: Die andere Heimat. Erzählung München (Droemer) 2015 (Erstauflage erschienen am 1.10.2013) ISBN 978-3426281116, 128 S. Auf der Grundlage der gemeinsamen Drehbucharbeit für „Die andere Heimat“ mit Edgar Reitz verfasste Gert Heidenreich diese Erzählung des Stoffes. Auch als Hörbuch erhältlich. | Buchhandel 12,99 |
Thomas Koebner (Hg.): Film-Konzepte 28: Edgar Reitz München (etk – Edition Text und Kritik) 2012 Mit Beiträgen von Matthias Bauer, Gert Heidenreich, Michelle Koch, Thomas Koebner und Karl Prümm; ISBN 978-3-86916-206-5, 103 S. „Von den jungen Filmemachern, die 1962 das Oberhausener Manifest unterschrieben, mit dem sie einen neuen deutschen Film und die Abkehr vom alten Kommerzbetrieb forderten, gehört Edgar Reitz zu den wenigen, die sich in der Praxis behaupten und neue Maßstäbe setzen konnten. Zusammen mit Alexander Kluge feierte Edgar Reitz mit »Abschied von gestern« (1966) den bedeutendsten künstlerischen Erfolg der 1960er Jahre. Sein weiteres Frühwerk, darunter Filme wie »Mahlzeiten«, »Die Reise nach Wien« oder »Stunde Null«, konnte vor wenigen Jahren durch restaurierte Fassungen auf DVD wiederentdeckt werden. Die »Heimat-Zyklen« mit ihren 54 Stunden Spieldauer bescherten Reitz weltweit breite Anerkennung. Nach langer Pause inszenierte er in diesem Jahr, in dem er am 1. November seinen 80. Geburtstag feiert, einen Kinofilm in deutsch-französischer Koproduktion: »Die andere Heimat«, eine Leinwand-Erzählung, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts spielt und erneut das unerschöpfliche Thema von Menschen behandelt, deren Lebenslauf dadurch bestimmt wird, dass sie da bleiben, wohin man sie gesetzt hat, und von Menschen, die weggehen. Das Heft enthält unter anderem auch Beiträge von Weggenossen, die sich mit beharrlichem Interesse der Arbeit des großen deutschen Filmemachers widmen.“ (Quelle: www.etk-muenchen.de) | Buchhandel 26 € |
Michelle Koch und Thomas Koebner (Hrsg.): „Edgar Reitz erzählt“ München (edition text+kritik) Juni 2008, ISBN 978-3883779249, 35 €, 405 S. „Edgar Reitz gilt international als einer der bedeutendsten deutschen Regisseure aus der Nachkriegs-Generation, die mit dem »Oberhausener Manifest« 1962 eine neue Epoche der Kinogeschichte einleiteten. Dem heimischen — wie einem internationalen — Publikum ist Reitz durch die »Heimat«-Zyklen wohlbekannt, weniger durch seine erstaunlichen Produktionen vor der »Heimat«, die es wieder zu entdecken lohnt. Im Mittelpunkt des Bandes steht ein beinahe 15 Stunden dauerndes »Intensiv-Interview« mit Edgar Reitz, das bisher wohl längste, das er je gegeben hat. Darin teilt der Regisseur weithin unbekannte Erinnerungen und Gedanken mit, zu seiner Laufbahn und seinen Filmen, zu Zeitgenossen und Wegbegleitern. Zum ersten Mal veröffentlicht werden darüber hinaus Studien, Essays und Ansprachen des Filmregisseurs: Konzepte, Ideen und Fragmente, minima moralia und minima aesthetica zum Drehbuch, zur Zukunft des Geschichtenschreibens, zu Stanley Kubricks »Eyes Wide Shut«, zu Martin Walsers Paulskirchen-Rede, Vorträge, die Edgar Reitz zu den Verleihungen der Ehrendoktor-Würde an ihn gehalten hat — ferner Ausschnitte aus einem umfangreichen Produktionstagebuch, das Edgar Reitz bei der Vorbereitung von »Heimat 3« niedergeschrieben hat.“ (Quelle: edition text und kritik) Eine ausführliche Rezension des Bandes finden Sie hier. | Buchhandel 35 € |
Matteo Galli: Edgar Reitz Milano (Edizioni il Castoro = Il Castoro Cinema, 224) 2006, ISBN 9788880333869. Sprache: Italienisch. Kommentar des Autors: „Nun ist es so weit: mein Edgar-Reitz-Buch auf italienisch ist da. Das Buch ist in der sehr wichtigen Reihe „Il Castoro Cinema“ des gleichnamigen Verlages („Edizioni il Castoro“/Mailand) veröffentlicht worden. Die Reihe existiert seit nunmehr 30 Jahren. Mein Buch ist die Nr. 224 der Reihe. (…) So viel ich weiß, ist mein Buch die erste wissenschaftliche Monographie übers ganze Oeuvre von Edgar Reitz (Rauhs Buch aus den ’90er Jahren war eher eine Biographie mit einigen kurzen Filmanalysen).“ | int. Buchhandel 15,50 € |
Goran Mijic: Evolution der Kommunikationsmedien/Technik und kultureller Wandel in Edgar Reitz‘ Heimat mit besonderer Berücksichtigung technologie- und ideologiekritischer Strategien, Dissertation Bern (Verlag Peter Lang) 2006, 270 S., ISBN 3-03910-942-1 Eine ausführliche Rezension dieses Buches finden Sie hier. | Verlag Peter Lang 66,10 € |
Marion Dollner: Sehnsucht nach Selbstentbindung. Die unendliche Odyssee des mobilgemachten Helden Paul im Film „Heimat“. Mit einem Interview mit Edgar Reitz. Dissertation, erschienen in der Reihe ‚Mannheimer Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft‘, Bd.35, Mannheim (Röhrig Universitätsverlag) 2005, 330 S. ISBN 3-86110-384-2 Das Interview mit Edgar Reitz in diesem Buch ist auf google.books vollständig zu lesen. | Buchhandel 28 € |
Thomas Daum, Karl F. Geissler: 25 Jahre Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz 2004. Edgar Reitz: Eine Würdigung Mainz (Brandes & Apsel) 2004, ISBN 3860998161, 60 S. Liebevoll gestalteter, illustrierter Band mit den Laudationes auf Edgar Reitz von Kurt Beck und Peter W. Jansen, der Dankesrede sowie einer Tagebuchnotiz von Edgar Reitz sowie biographischen Notizen und Werksverzeichnis. | |
Uwe Rumeney und Radulf Jetter (Hrsg.): HEIMAT 3 – Ein historisches Fachwerkhaus als Filmstar Münchwald (soonteam) o. J. Handgefertigtes, auf 60 Stück limitiertes reich illustriertes Buch über die Geschichte des translozierten Fachwerkhauses und seine Rolle in HEIMAT 3. Der Covereinband besteht aus einem original Eichenholzrelief aus der Substanz des Hauses. Im robusten Pappschuber. | größere Ansicht |
Edgar Reitz: Die Heimat-Trilogie München (Collection Rolf Heyne) 2004, ISBN 3899102401. Dieser Mammut-Bildband (592 Seiten, Format ca. 25 x 36 cm, gut 5 kg schwer, gebunden in wattiertem Seidenleinen, im Schmuckschuber) enthält einen Rundblick über den gesamten Filmzyklus. Das teuerste Buch, das ich mir jemals zugelegt habe. Aber es ist in der Tat ein wirkliches Schmuckstück, ein Genuss für jeden Liebhaber der HEIMAT-Filme. Edgar Reitz sagte dazu bei der Präsentation im Rahmen der Premiere von HEIMAT 3 in München am 19.9.2004, er habe lange nicht mehr so frei arbeiten können wie an diesem Band. Und dann seine Erzählungen, wie die tief aus dem Archiven der ERF hervor gekramten Standbilder auf alt getrimmt wurden, wunderbar. Keines der Bilder wurde digital bearbeitet. Da mussten schon Tee und ein stark begangener Fußboden herhalten … Eine Restauflage dieses Bandes ist nun zum reduzierten Preis von 59,90 € (einst 128 €) direkt über die EDGAR REITZ FILM STIFTUNG erhältlich: www.heimat-bildband.de. | EDGAR REITZ FILM STIFTUNG 59,90 € |
Edgar Reitz: Heimat 3. Chronik einer Zeitenwende München (Knaus) 2004, ISBN 3813502481 „(…) Außerdem schreibe ich das Buch zum Film, das pünktlich zur Premiere im Knaus-Verlag (Bertelsmann-Randomhouse) erscheinen wird. Es ist mehr noch als das Buch zu HEIMAT 2, eine literarische Nacherzählung der gesamten HEIMAT 3. Im Anhang gibt es dann zum Nachschlagen alles Wissenswerte über Produktion, Besetzung etc. (aus einer E-Mail von Edgar Reitz vom 13.4.2004 an mich) Ein wunderschönes Buch, das noch viel tiefere Zugänge zur dritten HEIMAT öffnet. Erstaunlich, wie viel Leben Edgar Reitz seinen Figuren allein auf dem Papier einhauchen kann. Abb.: oben die KNAUS-Ausgabe, unten die inhaltlich identische Lizenzausgabe des Bertelsmann Buchclubs | |
Gundolf Hartlieb: In diesem Ozean von Erinnerung. Edgar Reitz‘ Filmroman Heimat – ein Fernsehereignis und seine Kontexte, MUK 153/154 Magisterarbeit am Fachbereich 3: Sprach- und Literaturwissenschaft der Uni-GH Siegen, 2004, ISSN 0721-3271, 105 S. Eine Arbeit, die mich beeindruckt und begeistert hat. Im Zentrum der sehr präzisen, fundierten und gründlich recherchierten Analyse Gundolf Hartliebs steht der Reitz’sche „Umgang mit Erinnerung und das dazugehörige Erzählkonzept im Sinne einer Geschichtsschreibung von unten.“ (ebd., S. 104), der Anhand der Filme 4 und 11 verdeutlicht und belegt wird. Eingerahmt wird dieser zentrale Aspekt einerseits von einem gründlichen Diskurs zum Begriff Heimat, der insbesondere vor dem Hintergrund der Geschichte des deutschen Heimatfilms stattfindet, sowie andererseits von einer ebenso gründlichen wie souveränen Darlegung des Presse- und Zuschauerechos infolge der Ausstrahlung von HEIMAT. Mich hat an dieser Arbeit besonders die Gründlichkeit der Recherche und die sprachliche Gewandtheit des Autors fasziniert, aber auch sein Mut, explizite selbstständige Bewertungen nicht zu scheuen. Jedem, der sich intensiver mit HEIMAT beschäftigen möchte, sei dieses Werk wärmstens empfohlen.) | |
Rachel Palfreyman: Edgar Reitz’s Heimat: Histories, Traditions, Fictions (British and Irish Studies in German Language and Literature) Bern (Etat neuf – Peter Lang) 2000, ISBN: 0820453102, 236 S. Review by Angela Skrimshire, April 2008 (pdf, 24 kB) | Verlag, 48,30 € |
Elizabeth Boa and Rachel Palfreyman: Heimat – A German Dream. Regional Loyalities and National Identity in German Culture 1890-1990 Oxford (Oxford University Press) 2000, ISBN 0198159226, 234 S., als TB erschienen in Bern (Europäischer Verlag der Wissenschaften Peter Lang) 2000, ISBN 3906765873 Eine ausführliche Rezension dieses Bandes von Hans Krah auf hohem wissenschaftlichen Niveau finden sie hier. | int. Buchhandel 49,95 $ |
Lena Scholz: Die Konstruktion von Geschichte in Edgar Reitz‘ Zweiter Heimat MUK 105/105, Magisterarbeit am Fachbereich 3: Sprach- und Literaturwissenschaft der Uni-GH Siegen, Siegen 1996, ISSN 0721-3271, 105 S. eine interessante, gründlich recherchierte Studie auf gutem wissenschaftlichem Niveau. | Uni Siegen 3 € + VK |
Edgar Reitz: Bilder in Bewegung – Essays. Gespräche zum Kino Reinbek 1995, ISBN 3499199971, 335 S. Edgar Reitz hat auf Initiative des British Film Institute die hundertjährige Geschichte des Films in Deutschland dargestellt und dafür prominente Deutsche Filmemacher – Regisseure, Produzenten und Schauspieler – interviewt. (…) Entstanden ist so eine Filmgeschichte der besonderen Art: ‚Eine äußerst lohnende Reise in die komplexe Welt deutscher Bilder, ein Loblied auf den Autorenfilm, eine spannende Collage nationaler Filmkunst‘ (Frankfurter Rundschau)“ (Umschlagtext) | |
Edgar Reitz, Kino. Ein Gespräch mit Heinrich Klotz und Lothar Spree Schriftenreihe der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe Band 3, Stuttgart 1994, ISBN 3893226508, 63 S. In diesem Gespräch geht es vor allem um die Entwicklung des Mediums Film und seinen heutigen Stellenwert angesichts der Entwicklung im Bereich der so genannten „Neuen Medien“. | |
Edgar Reitz: Die Zweite Heimat. Chronik einer Jugend in 13 Büchern München (Goldmann) 1993, ISBN 3442304660, 1019 S. Drehbuch zum zweiten Teil, illustriert mit den Bildern aus dem Film. Auch als italienische Ausgabe erhältlich (Mailand (Bompiani) 1994, ISBN 978-8845223228, 950 Pagine). | |
Edgar Reitz: Drehort Heimat. Arbeitsnotizen und Zukunftsentwürfe Frankfurt/Main (Verlag der Autoren) 1. Auflage: 1993, ISBN 3886611434, 296 S., Format 11,6 x 18,8 cm, Antiquariat Neuauflage 12.12.2004, ISBN 978-3886612727. 336 S., Format 20,5 x 13,5 cm, Preis: 26 € mit zahlr. Abb., Filmographie u. umfangreicher Bibliographie. Edgar Reitz‘ persönliches Resumée zu HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT. Mit vielen Geschichten hinter den Geschichten, Produktionstagebuchauszügen usw. Die Neuauflage enthält ergänzend mehrere Texte und Bilder zu HEIMAT 3. | |
Reinhold Rauh: Edgar Reitz. Film als Heimat München (Heyne Filmbibliothek) 1993, ISBN 3453069110, 303 S. umfangreiches Sachbuch über Edgar Reitz, seinen persönlichen Werdegang und seine filmische Karriere, angefangen von seiner Jugend im Hunsrück bis hin zu DIE ZWEITE HEIMAT. Mit ausführlichen Inhaltsangaben zu HEIMAT und DIE ZWEITE HEIMAT, über 300 Fotos sowie einem Interview mit Reitz. | |
Edgar Reitz: Heimat. Eine Chronik in Bildern München/Luzern (Bucher) 1985, ISBN 3765804878, 176 S. – hier gibt es unter der gleichen ISBN offenbar zwei verschieden ausgestattete Ausgaben. Mir ist eine Ausgabe mit blauem Leinenrücken im illustrierten Schuber und eine andere Ausgabe mit weißem Papierrücken (ohne Schuber) bekannt. äußerst liebevoll und aufwändig gestalteter Bildband zum Film, der die Charaktere und Geschichten anhand von Originalbildern aus dem Film und kurzen, sehr einfühlsam von Edgar Reitz persönlich geschriebenen Kommentaren zum Leben erweckt. | größere Ansicht |
Edgar Reitz, Peter Steinbach: Heimat. Eine deutsche Chronik Nördlingen (Greno), je 607 S. von diesem Buch gibt es zwei Ausgaben: geb. 1985, ISBN 392156820X, und PB 1988, ISBN 3891908997 Das originale Drehbuch zum Film, es enthält die ursprüngliche Fassung, die im Vorfeld und während der Dreharbeiten teilweise deutlich verändert wurde. So wurde etwa in der endgültigen Fassung des Films z. B. von einer durchgängigen Rahmenhandlung mit Rückblenden (vergleichbar mit Film 11) abgesehen, die Lautzenhausener Prostituierten (vgl. ebenfalls Film 11) spielen (glücklicherweise, wie ich persönlich meine) keine so bedeutende Rolle etc. | |
Edgar Reitz: Liebe zum Kino. Utopien und Gedanken zum Autorenfilm 1962-1983 Köln (Verlag Köln 78) 1983, ISBN 3-88526-605-9, 220 S. Eine Sammlung von Texten von Edgar Reitz zum Autorenfilm, Dokumente seines „unzerstörbaren Glaubens an die Filmkunst“ (so E. R. in der Vorbemerkung dieses Bandes), beginnend mit der Zeit des Oberhausener Manifests 1962 bis zur Produktion von HEIMAT Anfang der achtziger Jahre. Etwa 80 Seiten dieses Bandes entstammen dem Produktionstagebuch von HEIMAT. | xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx |
* keine Angabe = nur noch antiquarisch erhältlich
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