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Manfred Kuhn erhält hohe Auszeichnung

Manfred Kuhn (83) aus Dickenschied, der in HEIMAT den Gastwirt und Kolonialwarenhändler Anton Jakob und in HEIMAT 3 den Trompete spielenden Bürgermeister Toni spielte, hat mit Datum vom 9. Mai die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Dies berichtet die RHZ in ihrer heutigen Online-Ausgabe. Mit der Verdienstmedaille werden Menschen geehrt, „die sich durch ihren besonderen ehrenamtlichen Einsatz für das Land und seine Menschen verdient gemacht haben“.

Manfred Kuhn 2016

Ministerpräsidentin Malu Dreyer würdigt mit der Medaille zum einen das politische Engagement Kuhns, der über 40 Jahre lang im Gemeinderat und 20 Jahre lang Ortsbürgermeister von Dickenschied war, zudem 15 Jahre lang Mitglied im Rat der VG Kirchberg und im Kreistag des Rhein-Hunsrück-Kreises. Nicht nur als Ortsbürgermeister habe er viele bedeutsame Projekte auf den Weg gebracht, u. a. gründete er die Partnerschaft mit dem ungarischen Ort Felsötárkány.

Darüber hinaus wird aber auch Kuhns gesellschaftliches Engagement geehrt, z. B. als Mitglied des Kirchenvorstandes, Wehrleiter der freiwilligen Feuerwehr und Vorsitzender des Musikvereins Dickenschied. Er gründete außerdem die Alphornbläser Dickenschied. Er ist Mitglied der Theatergruppe Dumnissus (Kirchberg) und war zudem 18 Jahre lang Sitzungspräsident der Dickenschieder Fastnacht.

Auch im Rentenalter ist er noch als Busfahrer aktiv, z. B. bei den regelmäßigen Fahrten in den ungarischen Partnerort, wo er inzwischen zum Ehrenbürger ernannt worden ist.

Lesen Sie die vollständige Begründung der Auszeichnung auf der Seite der SGD Nord.

Manfred Kuhns politisches und gesellschaftliches Engagement ist wirklich beispielhaft in einer Zeit, in der viele Menschen sich doch sehr in die Privatheit zurückziehen und wenig Initiative zeigen, sich für die Gemeinschaft zu engagieren. heimat123.de gratuliert herzlich zu dieser absolut verdienten Auszeichnung.

Manfred Kuhn mit Urkunde und Verdienstmedaille
© Werner Dupuis, RHZ, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Fotografen