Seit 28.2. ist die Edition der „Geschichten vom Kübelkind“ erhältlich. Wie bereits im Bericht aus Nürnberg, der auch Details zu den Filmen enthält, angekündigt, ist in der Ausgabe die Dokumentation „Der Film verlässt das Kino“ von Robert Fischer enthalten, samt aller 22 Kübelkind-Filme. Die Edition ist für knapp 30 Euro zu haben.
Eine Besonderheit: in der Ausgabe liegen alle Filme sowohl auf 2 DVDs als auch auf einer blu-ray-Disc vor. Laufzeit jeweils 202 min + 90 min (Doku). Das Set erscheint in einem hochwertigen Hardcover-Booklet mit 52 Seiten, in dem sich viele interessante Informationen zu den Filmen und den Umständen ihrer Entstehung finden, u. a. eine Einführung des Filmjournalisten Simon Hauck, ein Dialog zwischen Edgar Reitz und Ula Stöckl anlässlich der Premiere der restaurierten Filme im Filmhaus Nürnberg am 2. März vergangenen Jahres, Presseartikel von Peter W. Jansen aus dem Juli 1971 und von Bert Rebhandl aus dem Februar 2018 sowie eine Einführung von Robert Fischer in seinen Dokumentarfilm.
Bitte wundern Sie sich nicht, dass wenn Sie im Menu der zweiten DVD auf „Geschichten vom Kübelkind“ clicken die Folge 2 startet. Dies ist, wie mir der Verlag versichert hat, kein Programmierfehler sondern so von Reitz und Stöckl gewollt. Mit einem Kapitelsprung erreichen Sie das Menu mit der Übersicht der enthaltenen Filme.
In der Anfangsszene von Film 11, „Kübelkind lernt NEIN sagen“, sehen Sie übrigens Edgar Reitz als stürmischen Liebhaber, und Werner Herzog als Hurenmörder in Film 17, „Niedrig gilt das Geld auf dieser Erde“.