Informationen rund um die HEIMAT-Trilogie von Edgar Reitz

Italienische Fassung der Autobiographie von Edgar Reitz erschienen – Hommage in Mailand

Dass Edgar Reitz in Italien insbesondere mit Die Zweite Heimat ein großes Ansehen genießt ist längst bekannt. Anlässlich der Veröffentlichung der italienischen Übersetzung seiner Autobiographie Filmzeit, Lebenszeit (ital. Titel “Il tempo del cinema, il tempo della vita”, 18.6.2024) findet an diesem Wochenende (22./23. Juni) im Rahmen des Festivals La Milanesiana im Anteo Palazzo del Cinema um 21 Uhr ein ausführliches Gespräch mit Edgar Reitz statt. Parallel dazu wird am Samstag (ab 12.30 Uhr) und Sonntag (ab 12.00 Uhr) HEIMAT im digital restaurierten 7-teiligen Director’s cut zu sehen sein.

Die Autobiographie wurde übrigens von niemand geringerem als Matteo Galli übersetzt, Professor für deutsche Literatur an der Universität von Ferrara, spätestens seit seinem Buch 2006 als profunder Reitz-Kenner bekannt.

Quellen: mentelocale.it, Festival La Milanesiana und upter.it, 18.6.24. Dort ist ein ausführliches Interview mit Edgar Reitz aus der Zeitschrift La Lettura vom 18.6. abgebildet. Darüber hinaus ist dort zu lesen:

“Edgar Reitz hat mit Heimat die Geschichte der siebten Kunst geschrieben, in der er seine persönlichen Erfahrungen meisterhaft mit den Ereignissen des 20. Jahrhunderts auf der Leinwand verschränkt. Jahrhunderts auf der Leinwand verknüpfte. Auch in dieser Autobiografie durchlebt er zwischen den Seiten seine Kindheit in den 1930er Jahren, seine Jugend während des Krieges und seinen Wiederaufbau nach dem Krieg in einem überschäumenden München, das ihm eine neue kulturelle Welt eröffnet. Reitz traf Schriftsteller wie Günter Eich, verkehrte mit internationalen Filmstars wie Romy Schneider, Bernardo Bertolucci und Luis Buñuel, arbeitete mit Schauspielern wie Hannelore Elsner und Mario Adorf und Regisseuren wie Alexander Kluge und Werner Herzog.

Ein einzigartiges Zeugnis, das sich durch ein ganzes Jahrhundert zieht, ein Werk der Erinnerung, durchzogen von einer unerschöpflichen Liebe zum Kino.
“Il tempo del cinema, il tempo della vita” von Edgar Reitz, in der Übersetzung von Matteo Galli, ist ab heute im Buchhandel erhältlich.”