Informationen rund um die HEIMAT-Trilogie von Edgar Reitz

HEIMSPIEL zeigt: 800 mal einsam

Die Filmreihe „HEIMSPIEL“ der Kunsthochschule für Medien Köln präsentiert am Mittwoch, 3. Mai um 19 Uhr in der Aula der KHM (Filzengraben 2, 50676 Köln) Anna Hepps Dokumentarfilm 800 mal einsam – Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz. Im Anschluss an die Filmpräsentation führen Prof. Ulrike Franke und Solveig Klaßen ein Gespräch mit der Regisseurin. Der Eintritt ist frei.

In der Ankündigung der KHM heißt es:

Die Filmreihe „Heimspiel” präsentiert den ersten langen Dokumentarfilm der KHM-Absolventin Anna Hepp „800 Mal einsam – Ein Tag mit dem Filmemacher Edgar Reitz“. Das Filmporträt über den Regisseur, Autor und Hochschullehrer Edgar Reitz (*1932) feierte seine Uraufführung bei den Filmfestspielen Venedig 2019 und startete im März 2020 in den deutschen Kinos.

Das Gespräch mit Regisseurin Anna Hepp werden Prof. Ulrike Franke und Solveig Klaßen, Lehrende für Dokumentarfilm an der KHM, führen. Für die KHM wird dies ein ganz besonderer Abend werden, denn der heute 90-jährige Edgar Reitz, einer der bedeutendsten Regisseure des deutschen Autorenfilms, war Ende der 1980er Jahre als Mitglied des Gründungsbeirats an der Konzeption der KHM beteiligt.  

Zum Inhalt: Im Austausch der Generationen trifft der Mitunterzeichner des berühmten Oberhausener Manifestes und Wegbereiter des „Neuen Deutschen Films” Edgar Reitz auf die Nachwuchsregisseurin Anna Hepp. Der Film greift Fragen nach persönlicher Biografie bis zum Kinosterben auf und wird zur Liebeserklärung an das Filmemachen an sich. Eine Widmung ans Kino, an die deutsche Filmkunst, ans Scheitern und Lieben. Und an Edgar Reitz.

„Wir forderten damals Freiheiten für den Film – Unabhängigkeit von den Klischees und Vorstellungen der Branche. Diese Freiheiten würden auch dem heutigen Film sehr gut tun.“
 (Edgar Reitz)

Anna Hepp und Edgar Reitz in 800 mal einsam