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FFA-Studie zum Kinojahr 2024

Turnusmäßig hat die Filmförderanstalt FFA heute ihren Jahresbericht 2024 vorgelegt. Nach dem post-coronalen Anstieg der Besucher(innen)zahlen in den Jahren 2022 und 2023 haben diese 2024 wieder etwas (um 5,8 %) nachgelassen, mit rund 95,1 Mio. verkauften Tickets ist jeder Bundesbürger/innen im Durchschnitt 1,08 mal ins Kino gegangen.

Besonders drastisch ist leider die Zahl der Besucher/innen deutscher Produktionen eingebrochen, nämlich um fast 21 % auf 17,7 Mio.

Die Liste der Top 10-Filme wird angeführt von Alles steht Kopf 2 (rund 5,8 Mio. Tickets) und Ich – einfach unverbeserlich 4 (4,3 Mio.). Die beliebtesten deutschen Produktionen waren Die Schule der magischen Tiere 3 (2,9 Mio.) und Chantal im Märchenland (2,7 Mio.).

„Was das Kinojahr neben den Kinderfilmen auch geprägt hat, ist ein sehr großer thematischer und formaler Reichtum im Filmangebot,“ so [FFA Vorstand] Peter Dinges (.). „Deutsche und internationale Titel wie ‚Die Herrlichkeit des Lebens‘ oder „Sterben‘, ‚The Zone of Interest‘ oder ‚Poor Things‘ haben ihr Publikum gefunden. Es gab also insgesamt (.) weniger Popcorn, dafür viel cineastische Feinkost .“1

Ein weiteres interessantes Phänomen ist, dass „sich kleinere Kinos im Vergleich zu 2023 besser als große Kinos geschlagen: 1- bis 3-Saal-Häuser gehen mit einem durchschnittlichen Ticketplus von 4 Prozent aus dem Jahr. Größere Kinos ab vier Sälen müssen dagegen im Mittel ein Minus von 8 Prozent hinnehmen.“2

Die vollständige Studie können Sie auf der Seite der FFA herunterladen, auch eine Kurzversion wird angeboten.

Entwicklung der Besucherzahlen und Umsätze deutscher Kinos 2020-2024. Quelle: FFA-Studie Das Kinojahr 2024, S. 5
Fußnoten
  1. FFA-Studie Das Kinojahr 2024, S. 3 []
  2. ebd. []