Vom 19.-21. April fand im Rahmen des Lichter Filmfest (Frankfurt) der 3. Kongress ZUKUNFT DEUTSCHER FILM – 100 Jahre Frankfurter Positionen statt, bei dem Edgar Reitz am Donnerstag einen Impulsvortrag mit dem Titel Thesen zum Strukturwandel der Kinobranche hielt.
Bereits am Mittwoch stellten die Jung-Regisseurinnen Pauline Roenneberg (München) und Eileen Byrne (Berlin), die die Kampagne mit anderen initiiert haben, ihren „Appell des jungen deutschen Films“ vor. Damit wenden sich über 500 Filmschaffende an die Öffentlichkeit und vor allem gegen die Finanzierungslogik der Branche. Zitat:
„In Deutschland wagt man nichts, was sich nicht bereits bewährt hat. ‚German Angst‘ nennt man das spöttisch im Ausland. Aber Angst war noch nie ein guter Ratgeber.“
und
„Das junge deutsche Kino stirbt. Langsam und qualvoll. Vor Euren Augen.
Wir sind gefangen in einem gelähmten System, das gerade dabei ist, still zu ertrinken, statt sich gegen den Tod aufzubäumen.“
Den vollständigen Appell können Sie hier nachlesen.
Auf Frankfurt live finden Sie zudem einen ausführlichen Bericht über den Kongress, in dem auch Edgar Reitz zitiert wird.