Informationen rund um die HEIMAT-Trilogie von Edgar Reitz

Italien-Premiere von Filmstunde_23

In Kooperation mit dem Mailänder Goethe-Institut wird Filmstunde_23 beim Filmmaker Festival, das ebendort vom 16. bis 24. November stattfindet, erstmals in Italien aufgeführt. Der Film läuft außerhalb der Konkurrenz. Der genau Termin ist noch nicht bekanntgegeben, ebenso wenig, ob Edgar Reitz der Premiere in seinem geliebten Italien beiwohnen können wird.

Auf der Website der Veranstalter heißt es dazu:

„Wir beginnen mit der Enthüllung der ersten Titel des Filmmaker 2024, der sich mit großer Geschwindigkeit nähert. Sind Sie bereit?

Beginnen wir mit Filmstunde_23, dem neuen und hochgelobten Film von Edgar Reitz und Jorg Adolph, der auf der letzten Berlinale, wo der Regisseur und Autor von Heimat mit dem Berlinale-Kamerapreis ausgezeichnet wurde, großen Beifall fand. Dies ist übrigens die erste der gemeinsam mit dem Goethe-Institut Mailand organisierten Veranstaltungen, eine erneute Zusammenarbeit, über die wir uns sehr freuen.

Solange das Kino nicht in der Schule gelehrt wird, werden wir die wichtigste Revolution in der menschlichen Bildung nicht erleben“: Mit diesem Gedanken von Béla Balász beginnt der junge Edgar Reitz den ersten Filmkurs an einer Münchner Schule. Es ist das Jahr 1968, die Klasse ist ausschließlich weiblich, Reitz, der mit diesem Experiment betraut ist, dokumentiert dessen Stationen in einem Fernsehfilm, Filmstunde (1969). Fünfundfünfzig Jahre später entdeckt der Regisseur, der zu einem der Meister des Weltkinos geworden ist, seine ehemaligen Schüler wieder.

Filmstunde_23 ist die Chronik dieser neuen Begegnung, aber vor allem eine Liebeserklärung an das Kino, die die Notwendigkeit eines aktiven und partizipativen Unterrichts in den Schulen bekräftigt.

Heute ist dank der Digitaltechnik das, was wir uns mit Super 8 vorgestellt haben, nämlich dass sich jeder mit dem Kino ausdrücken kann, Wirklichkeit geworden “, sagt Edgar Reitz: “ Als ich meine Schüler von vor vielen Jahren getroffen habe, habe ich mich gefragt, was sie in dieser langen Zeit erlebt haben und ob das Kino in irgendeiner Weise eine Rolle in ihrem Leben gespielt hat. Indem ich ihnen zuhörte, konnte ich eine umfassendere Reflexion über die Beziehung zwischen Kunst, Realität und Wahrnehmung der Welt anstellen.1)

Fußnoten
  1. Quelle: https://www.filmmakerfest.com/News/2561, Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version[]