In einer Pressemitteilung hat gestern die Deutsche Filmakademie die Details zur Verleihung des Deutschen Filmpreises 2020 bekanntgegeben. Darin heißt es:
Liebe Mitglieder, Freunde und Fördermitglieder,
nach intensiver Beratung haben wir in Abstimmung mit der BKM, den Förderern und dem Senderpartner entschieden, dass der Deutsche Filmpreis am 24. April mit einem auf die aktuelle Situation angepassten, völlig neuen Konzept live im Ersten verliehen wird.
Wir wollen die Verleihung nicht ausfallen lassen oder auf einen unsicheren Termin in der Zukunft verschieben.
Unsere gebeutelte Branche braucht Zuversicht. Nicht zuletzt die Preisgelder werden helfen, neue Projekte zu ermöglichen, nachdem sich die Situation wieder normalisiert hat.
Die Wahl zum Deutschen Filmpreis ist vergangene Woche gestartet. Die Preise werden am 24. April verliehen, und zwar in neuer Form und natürlich ohne Publikum. Die Ausstrahlung der Verleihung ist live im Ersten um 22.15 Uhr. Zum ersten Mal werden wir also alle gemeinsam mit dem Fernsehpublikum die Preisträgerinnen erfahren.
Da wir das alte Konzept über Bord werfen mussten, arbeiten wir an etwas Unbekanntem unter Hochdruck. Viele der Beteiligten werden sich aus ihren Wohnzimmern etwas für die Nominierten überlegen und werden live hinzugeschaltet. Die Filmfamilie soll an dem Abend zusammengebracht werden und wir nutzen diesen Sendeplatz, um auf unsere Kunst aufmerksam zu manchen.
Die gesamte Planung und Vorbereitung des Filmpreises findet im Home-Office und mit sehr vielen Telkos statt, um niemanden einer Gefahr auszusetzen. Und gerade deswegen soll es ein Fest des Kinos, ein Fest für unsere Arbeit, für unsere Kreativität und unser Publikum sein. Wir hoffen auf viele Zuschauerinnen an den Bildschirmen.
Edgar Reitz wird im Rahmen der Verleihung mit dem Ehrenpreis der Akademie für sein Lebenswerk ausgezeichnet.