Das Oberhausener Manifest feiert seinen 60. Jahrestag. Am 28. Februar 1962 versammelten im Rahmen der 8. Westdeutschen Kurzfilmtage Oberhausen 26 junge Filmschaffende die Presse im Vortragssaal der Volkshochschule um zu erklären: “Der alte Film ist tot. Wir glauben an den neuen.” Die Initiative der Oberhausener Gruppe kam einer Revolte gleich: “Wir erklären den Anspruch, den neuen deutschen Spielfilm zu schaffen.”, hieß es.
Vor gut einem Jahr äußerste sich Edgar Reitz über die heutige Bedeutung des Manifests wie folgt:
“Die Bedeutung von Oberhausen wächst immer noch weiter. Es ist ein wichtiges Datum der Filmgeschichte geworden, und ich kann mir vorstellen, dass sich eines Tages eine junge Generation damit identifiziert und die Oberhausener Ideale für ihre Zukunft neu entdecken wird.”
Edgar Reitz in einer E-Mail an Thomas Hönemann, 17.02.2021
Erfahren Sie mehr über das Oberhausener Manifest im ausführlichen Essay auf heimat123.de.
Weitere Beiträge zum Oberhausener Manifest, in denen auch Edgar Reitz zu Wort kommt:
Interview von Michael Köhler (Deutschlandfunk) mit Edgar Reitz anlässlich des 50. Jahrestages 2012, in dem er ebenfalls die große Aktualität des Manifests betont
Zeitzeichen (NDR) vom 28.02.2017 (mit vielen O-Tönen, unter anderem Alexander Kluge und Edgar Reitz)